Gelbkunst nach fünf Jahren
Zum 20. Jubiläum hat maxpress 2017 mit der Ausstellung GELBKUNST ein Zeichen gesetzt. Maler, Poeten, Designer oder Musiker wurden mit ihrer Kreativität und in ihrem Tun wahrgenommen. 50 Künstler vereinten sich im KunstWasserwerk und sprechen noch heute von dieser ungewöhnlichen Ausstellung.
maxpress unterstützt weitere Initiativen. Mit Geheimkonzerten (www.geheime-konzerte.de) werden Neugierige an Liedermacher hautnah herangeführt. Das Lyrikheft WORTTAGBAU erscheint seit fünf Jahren. Dieses Projekt veröffentlicht Poeten und Künstler und bringt sie zusammen. Zweimal jährlich kommt es heraus. 2020 erhielt dieses Format die Kunst- und Kulturpreis der Stadt Schwerin. Auch für die Hintergründe und Historie der Stadt engagieren sich die X-Köpfe. So entstand unter CityToGo.schwerin.de ein Audiowalk für über 60 Skulpturen, Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten. Auf dem Schweriner See unterstützt die Agentur den Neuaufbau des historischen Polizeibootes von 1967 (www.albatros-schwerin.de), welches 2023 Fahrt für soziale Projekte aufnehmen soll
Jetzt wird maxpress 25 Jahre jung und hat noch viel vor. Mit dem Engagement in der Klimaallianz Schwerin (www.klimaallianz-schwerin.de) stehen auch Umweltprojekte auf der Liste. Es bleibt GELB, versprochen.
Duftende Rapsfelder. Zarte Klaviertöne erhellen das Gemüt. Winke-Katzen auf Sockeln. Ein silbrig leuchtender Vollmond. Süßer Apfelkuchen zum Kaffee. So frei wie ein Origami-Vogel. Prickelnde Sanddornbrause. Wohin führte dieser Weg? Schaut selbst…
Die Auseinandersetzung
Die Farbe Gelb hat schon immer eine vielfältige Bedeutung: Hoffnung, Wachheit aber auch Neid. Diese Ausstellung ist eine Auseinandersetzung, ein Experiment, eine Findung. Mit dem Projekt GELBKUNST erhalten Künstler aus Schwerin und dem Umland die Möglichkeit, sich kreativ mit Gelb auseinandersetzen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel ist es, Künstler und die Region Schwerin zu unterstützen und zusätzlich eine Plattform für Vernetzungen und Austausch zu bieten.
Der Ort
Das Kunst-Wasser-Werk ist durch seine räumlichen Möglichkeiten idealer Austragungsort. Je nach Anzahl der Künstler und Bedingungen in Bezug auf die Kunst werden die Gebäude und Außenflächen einbezogen.Mit diesem Projekt wird vor allem auch das KWW in Bezug auf seine Vereinsarbeit und Künstlerförderung maßgeblich unterstützt.
Anschrift:
Kunst-Wasser-Werk e.V.
Neumühler Str. 80,
19057 Schwerin
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 15 bis 19 Uhr
Sa und So 14 bis 18 Uhr
Die Künstler
Nando Kallweit (Bildhauerei)
Martina Kriedel (Malerei, Marionettebau)
Hannah Lenz (Lyrik)
Christian Schmidtke (Fotografie)
Ursula Bahr (Malerei, Grafik)
Ramona Kenner (Zeichnerei)
Ralf Eggert (Korbkunstflechterei)
Anke Weßling (Malerei, Bildhauerei)
Bettina Bauer (Schmuckdesign)
Carmen Blazejewski (Lyrik)
Mechthild Breme (Papierkunst, Malerei)
Evelyn Buchberger (Malerei)
Forschungsgruppe Kunst (Illustration, Grafik)
Michael Frahm (Malerei)
Sabine Hildebrand (Malerei)
Kai Hoge (Malerei)
Anja Gyra (Malerei)
Klaus Illner (Malerei)
Ursula Köppl (Malerei)
Jasmin Lang (Fotografie)
Reinhard Münch (Fotografie)
Silke Krempien (Bildhauerei)
Christel Kiesewetter (Lyrik)
Henry Walinda (Malerei)
Ullrich Altermann (Malerei)
Harry Sticklorat (Nagelkunst)
Uwe Burkhardt (Malerei)
Bele-Barbara Seiffert (Schmuckdesign, Installation)
Lisa Stein (Illustration)
Gabriele Mann (Handweberei)
Elvira Martens (Glaskunst)
Nele Reiber (Papierkunst)
Karin Mersmann (Malerei)
Silke Meyer (Malerei)
Andreas Mulsow (Fotografie)
Stefan Pede (Illustration)
Gerhard Reinisch (Malerei, Grafik)
Burkhard Richter (Malerei)
Margrit Rieger (Fotografie)
Inge Schneider (Malerei)
Eva-Marie Tempelhahn (Malerei)
Olaf Römer (Bildhauerei)
Manfred Thrun (Malerei)
Helga Treutler (Plastik-Kunst)
Peter Wöhl (Einrichtungskunst)
Michele Frametti (Bildhauerei)
Karin Wagner (Malerei)
Maibritt Wendig (Malerei)
Kreativwerkstatt "Schön Irre Schön" (Installation)
GELBKUNST-Porträt von
Carmen Blazejewski
Neu Nantrow 2
23974 Hagebök
E-Mail: info@carmen-blazejewski.de
Internet: www.carmen-blazejewski.de
Telefon: 0384/ 26 207 54
Das Leben
Carmen Blazejewski wurde 1954 im sächsischen Grimma geboren und lebt heute in Neu Nantrow bei Wismar. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Diplom der Theaterwissenschaften absolvierte die Autorin in Leipzig. Als Dramaturgin, Regieassistentin und Autorin war Carmen Blazejewski bereits an der Volksbühne Berlin und im DEFA-Studio für Spielfilme tätig.
Die Kunst
„Meine Bücher finden junge und ältere Leser. Manchmal erfahre ich, dass Eltern oder Großeltern mit den Kindern gemeinsam lesen und sich austauschen. Das freut mich am meisten”, gesteht Carmen Blazejewski auf ihrer Internetseite. Neben Kinderbüchern schreibt die 63-Jährige auch Theaterstücke für Kinder, Erzählungen und Romane. Der Wenderoman „Windhaus“ spielt über weite Strecken in Mecklenburg. Über die Autorin selbst könnten Bücher geschrieben werden, denn auch die Filme, an denen sie mitarbeitet, sind eine spannende Sache. „Als Dokumentarfilmerin suche ich die Zusammenarbeit mit meinen Protagonisten. Niemals drehe ich undercover oder überfallartig. Ich möchte nicht nur dem künstlerischen Thema meines Filmes gerecht werden, sondern auch den Menschen, die ich im Film zeige” erzählt sie weiter und ergänzt noch: „Für mich ist es ein Hochgenuss, einen dramaturgisch gut gebauten Film zu erleben – sowohl im Spielfilm- als auch im Dokumentarbereich.”
Warum GELBKUNST?
„Als eine Art Triptychon möchte ich zusammen mit Maler Henry Walinda unsere Bild-Text-Installation bezeichnen, da die Bilder und Texte sich gemeinsam auf das Thema ‚Innehalten und Schauen‘ beziehen und eine Gesamtschau, einen Gesamteindruck davon vermitteln. ‚Innehalten und Schauen‘ und was es in uns auszulösen vermag – das ist es, was wir in verschiedenen Facetten hier mit der Farbe Gelb verbinden.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„In diesem Sinne ist die Farbe Gelb für uns auch die Farbe der Hoffnung. Diese liegt nicht in einem fernen Gott oder naturwissenschaftlich letztlich gültigem Prinzip, sondern in dem, was wir in diesem Leben schauen und empfinden dürfen. Die Hoffnung mit dem universellen Leben, wie es wirklich ist, zu verschmelzen, ist eine wesentliche Triebkraft für das Machen von Kunst”.
Fotograf: Andreas Höntsch
GELBKUNST-Porträt von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Das Leben
Ramona Kenner-Müller wurde 1968 in der Hansestadt Wismar geboren. Nach verschiedenen Stationen ging sie nach Karlsruhe, um Betriebswirtschaft zu studieren und arbeitete zunächst als Projektleiterin in einem Architektur-Verlag. Die Künstlerin ist seit 2003 Inhaberin einer Marketingagentur für die Baubranche und bezeichnet sich selbst als „reine Autodidaktin”.
Die Kunst
Verstärktes Papier, Stahlnadelstifte und lichtechte Tusche lassen in Ramona Kenner-Müllers Fingern wahre Kunstwerke entstehen. „Abstraktes und Gewebestrukturen haben mich schon immer fasziniert. Es ist schon fast mathematisch, wie ich die Formen aufs Papier bringe”, erzählt die 49-Jährige. So dürfe sich in den Zeichnungen nichts wiederholen und die Abstände zwischen den bis zu 0,1 Milimeter großen Farbstrichen seien genau durchdacht. Was dabei am Ende herauskommt, ist dennoch immer wieder überraschend und nicht einfach planbar, weiß die Künstlerin. Bis sie die perfekte Zeichentechnik entdeckt hatte, probierte Ramona Kenner-Müller verschiedene Möglichkeiten aus: Feder und Tusche, Fineliner und Kugelschreiber. Doch die Ergebnisse wurden nie so gleichmäßig, wie sie es jetzt mit der Stahlnadel sind.
Warum GELBKUNST?
Das Thema der GELBKUNST-Ausstellung löste in Ramona Kenner-Müllers Kopf sofort ein Bild von Strukturen aus Schwarz und Gelb aus. „Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Gelb fand ich persönlich die Kombination aus Gelb und Gold, den Kontrast zwischen Gelb und Schwarz, sonnenhellem Tag und dunkler Nacht sehr spannend”, sagt die gebürtige Wismarerin.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Bei meinen Zeichnungen zum Thema habe ich Acrylfarbe, gelbe lichtechte Tusche, Goldlackstifte und Stahlnadelzeichenstifte mit schwarzer Tusche verwendet”, sagt Ramona Kenner-Müller. Der typische Kenner-Stil ist in den Strukturen deutlich wiederzuerkennen.
GELBKUNST-Porträt von
Das Atelier Kriedel
Martina Kriedel
Baumstraße 15
19230 Zapel bei Hagenow
E-Mail: martinakriedel@web.de
Telefon: 03883/641771
Das Leben
Die gebürtige Pfälzerin ist der Malerei vor 20 Jahren verfallen, mit Kunst hat sie aber schon ihr Leben lang zu tun. Martina Kriedels Vater lehrte sie das Töpfern und eines der ersten Wörter, die ihre eigenen Kinder aussprachen, war „Seidenmale-ei”. „Mit meinen Kindern habe ich immer gemalt und gebastelt. Aus fast jedem Material kann man irgendetwas Schönes machen”, sagt die gelernte Erzieherin.
Die Kunst
Zu Martina Kriedels Motiven in der Malerei gehören vor allem Tiere, Portraits und historische Bauten. Für ein großes Ölgemälde braucht Martina Kriedel ungefähr zwei Wochen Zeit. Das Anfertigen einer Portrait-Marionette kann bis zu drei Wochen dauern. Diese Zeit nimmt sie sich gerne in ihrem zweiten Zuhause – dem Atelier Kriedel. Neben gemalten Portraits, fertigt die Künstlerin auch Portrait-Marionetten an – zum Beispiel als individuelles Geschenk für Anlässe wie Weihnachten, Jubiläen oder Geburtstage. Je nach Vorliebe, entsteht so zum Beispiel ein kleiner, beweglicher Udo Lindenberg.
Warum GELBKUNST?
Multi-Künstlerin Martina Kriedel aus Zapel bei Hagenow nutzt die Gelegenheit und präsentiert einige ihrer Werke bei der GELBKUNST-Ausstellung. „Die Freiheit, etwas Eigenes zu gestalten und seine kreativen Gedanken der Öffentlichkeit zu zeigen, ist etwas ganz Besonderes”, sagt die Künstlerin.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Eine Auswahl ihrer Marionetten- und Minibüstenarbeiten lassen sich im Kunst-Wasser-Werk finden. Martina Kriedel fertigte für das Projekt GELBKUNST eine bekannte Porträtmarionette sowie eine Minibüste aus tonähnlicher Masse und eine Porträtzeichnung mit der Umsetzung von Gelb als „sonniges Gemüt” an.
GELBKUNST-Porträt von
Nele Reiber
Kirchenstraße 8
19055 Schwerin
E-Mail: Reiber.FreieRedaktion@web.de
Tel.: 01575/2557416
Das Leben
1987 in Wismar geboren und im mecklenburgischen Sternberg aufgewachsen, ging Nele Reiber zum Germanistik-Studium nach Leipzig. Nach dem Bachelor-Abschluss absolvierte sie ihr Volontariat als Redakteurin in einem Leipziger Verlag und kam 2014 aus Heimweh schließlich zurück nach MV.
Die Kunst
Neben dem Schreiben und der Hobbyfotografie entdeckte Nele Reiber bereits mit zehn Jahren eine Leidenschaft für Origami. „Meine Oma hat mir damals die Geschichte von dem kranken Mädchen Sadako Sasaki aus Hiroshima erzählt und wie sie die Legende der ‚1000 Kraniche’ in Asien geprägt hat. Also wollte ich auch unbedingt Origami-Kraniche falten”, so die 29-Jährige. Die asiatische Faltkunst brachte sich die Schwerinerin vorrangig selbst bei und versuchte sich mit der Zeit an verschiedenen Projekten. Miniaturen waren für sie besonders spannend. Ihren kleinsten Kranich faltete sie aus einem Papierstück von sechs mal sechs Millimetern.
Warum GELBKUNST?
Als Hobbykünstler ein eigenes Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren und dabei neben Größen der regionalen Kunstszene ausgestellt zu werden, sieht Nele Reiber als eine aufregende und seltene Möglichkeit, die sie einfach nutzen musste.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Für mich steht Gelb für die Sonne und damit für das blühende Leben, für Freiheit und Bewegung”, sagt die Papierkünstlerin. „Nichts verkörpert für mich all diese Aspekte mehr, als ein wild durch die Luft schwirrender Vogelschwarm.” Aus diesem Grund hat sie verschiedene gelbe Origami-Vögel zu einem schwebenden, dynamischen Schwarm arrangiert, der sich scheinbar in die Luft erhebt und gen Sonne fliegt.
GELBKUNST-Porträt von
Maibritt Wendig
Altes Wasserwerk Neumühle
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: mwendig@alice.de
Internet: www.wendig-kreativ.de
Telefon: (0385) 75 88 747
Mobil: 0171 14 27 121
Das Leben
Schon von Kind an hat die Schweriner Künstlerin Maibritt Wendig viel Spaß daran, etwas selber herzustellen. Früh erweckte auch die Planung und Ausrichtung von Ausstellungen ihr Interesse und wuchs schließlich zum Wunsch für die Zukunft heran. 1981 begann sie deshalb eine Lehre als Schrift- und Plakatmalerin, in der Maibritt Wendig ihre Fähigkeiten in handwerklichen und kreativen Bereichen vertiefte. 1998 dann verwirklichte sie ihren Traum und ihr Hobby wurde zum Beruf: Sie gestaltete Ausstellungen mit ihrer Malerei. Neben der Kunst leitet sie Veranstaltungen und Kurse, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten an Interessierte weiterzugeben.
Die Kunst
„Malerei ist der größte Bestandteil meiner Arbeit. Ich liebe es, Momente auf Papier und Leinwand festzuhalten. Dabei nutze ich verschiedenste Techniken von Aquarell und Acryl über Pastell bis hin zur klassischen Ölmalerei”, sagt Maibritt Wendig. „Den Motiven sind keine Grenzen gesetzt.”
Warum GELBKUNST?
„Es ist einfach toll, dass die Ausstellung der Werke rund um das Projekt GELBKUNST im Alten Wasserwerk in Neumühle stattfindet”, sagt Maibritt Wendig. Als Künstlerin des Kunst-Wasser-Werks war es für sie daher selbstverständlich, auch selbst an dem Projekt teilzunehmen. Außerdem spiele die Farbe Gelb im Glauben und der Geistlichkeit oft eine große Rolle. „Mit der Aktion ‚GELBKUNST zur Reformation‘ wird die Nachwuchsförderung durch kulturelle Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche unterstützt.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Mittels Acrylfarben und Sand sowie der hauptsächlichen Verwendung der Farbe Gelb gestaltete Maibritt Wendig ein Porträt von Martin Luther. Umrahmt ist dieses Werk von den schönsten Porträt-Zeichnungen von Martin Luther der Kinder und Jugendlichen Schwerins – eine große Malaktion anlässlich des 500. Jubiläums der Reformation.
GELBKUNST-Porträt von
Karin Wagner
E-Mail: karinwagner9@arcor.de
Das Leben
Karin Wagner wurde 1949 in Loitz, einem kleinen Dorf in Neubrandenburg, geboren und ist Mutter von zwei Söhnen. An der Pädagogischen Hochschule Güstrow studierte sie von 1966 bis 1971 Biologie und Chemie und war danach als Lehrerin tätig. Doch schon immer trägt die 67-Jährige auch das Malen in ihrem Herzen, begeisterte sich schon als Kind dafür und erweckte diese Leidenschaft als Rentnerin schließlich zu neuem Leben.
Die Kunst
„In der Malerei bin ich ganz bei mir und doch völlig gefangen, frei und entrückt im Universum, fern von Zeit und Raum”, sagt Karin Wagner. Am liebsten male sie in der Natur – ganz nah am Objekt, den Lebewesen und den Menschen. Es sei ein tolles und entspannendes Gefühl, in diesem Moment Teil der Natur zu sein. Die Darstellungen seien zumeist gefiltert durch ihre Gefühle und Empfindungen, so die Künstlerin.
Warum GELBKUNST?
„Die Farbe Gelb ist für mich Leben”, so Karin Wagner. Als sie vom Projekt GELBKUNST hörte, fielen ihr sofort all die verschiedenen Orte und Momente der Natur ein, in denen die Farbe Gelb auftaucht. Gerne möchte sie die Besucher der Ausstellung von dieser Schönheit der Natur faszinieren.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
In verschiedenen Öl-Bildern bringt Karin Wagner die besonderen Seiten der Natur zum Ausdruck. Gelb ist hierbei das vorrangige Farbthema: „Beispielsweise beginnt die Vegetationszeit im Frühling mit gelben Blüten: Winterlinge, Krokusse, Narzissen, Primeln, Tulpen. Im Sommer blühen Rosen, Dahlien, Gladiolen und Raps in gelb. Wenn das Getreide im Spätsommer reift, werden die Felder gelb. Die Sonne lässt die Natur goldgelb erstrahlen. Und der Herbst mit seinen Sonnenblumen, vielen Korbblütlern, Früchten und dem gelben Laub der Bäume beendet die Vegetationszeit vor der Winterruhe.”
GELBKUNST-Porträt von
Margrit Rieger
Dorfstraße 6
23992 Babst
E-Mail: margrit.rieger@t-online.de
Das Leben
Auf der Insel Fehmarn geboren und aufgewachsen, verbrachte Margrit Rieger nach ihrer Schulzeit ein Jahr als Au-Pair in England. Hier wurde sie durch ihre Gastfamilie künstlerisch gefördert und kunsttheoretisch geprägt. Nach einigen beruflichen Umwegen studierte sie ab 1982 Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Alte Geschichte an der Universität Hamburg. Anschließend absolvierte Margrit Rieger eine Ausbildung zur Fotografin und arbeitet seit 2000 künstlerisch freischaffend. Seit 1998 lebt sie in Mecklenburg.
Die Kunst
Zum Ende ihres Studiums wurde die Kamera ihr bevorzugtes Ausdrucksmittel. „Als Fotografin bewege ich mich aber gerade weg von der reproduzierbaren Fotografie und hin zum malerischen Unikat. Der analoge Fotoapparat bleibt dabei mein Instrument”, sagt Margrit Rieger.
Warum GELBKUNST?
Als Margrit Rieger von dem außergewöhnlichen Kunstprojekt erfuhr, hatte sie spontan eine Idee für die Umsetzung. Außerdem ist Kunst für sie ein „Grundnahrungsmittel”. Diese Begeisterung möchte sie gerne mit anderen teilen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Die Farbe Gelb ist ein Akzent in meiner Hommage an eine Wegbereiterin der Moderne”, so die Künstlerin. Es entstanden kleinformatige Unikate auf Baumwollpapier. Der Ursprung ist jeweils eine Fotografie.
GELBKUNST-Porträt von
Karin Mersmann
Consrader Str. 34
19086 Plate
E-Mail: k-mersmann@t-online.de
Internet: www.aquarell-atelier1.de
Telefon: (0385) 30416982
Das Leben
1949 in Jüterbog in Brandenburg geboren und aufgewachsen, absolvierte Karin Mersmann eine Ausbildung zur Werbemittelherstellerin und arbeitete bis 1980 als Gebrauchswerberin unter anderem in Schwerin. In Thüringen und Baden-Württemberg war sie außerdem im Tourismusbereich, Standesamt und anderen Ämtern der öffentlichen Verwaltung tätig. Doch schon immer hatte die heute 68-Jährige das Bedürfnis, kreative Dinge zu gestalten mit allem, was ihr in die Hände kam. „Als Kind kritzelte ich in die Zwischenräume der Rezepthefte meiner Mutter, fertigte ‚Schmuck‛ aus Nudeln, kreierte und fertigte meine Kleidung selbst.” Seit 2010 widmet sich Karin Mersmann wieder vermehrt ihrer künstlerischen Ader.
Die Kunst
Das künstlerische Ausdrucksmittel von Karin Mersmann ist die Malerei. Hier hat sie sich vornehmlich dem Realismus verschrieben und mag Abstraktionen: „Die Kunst besteht im Weglassen”. Den verwendeten Materialien und Techniken sind keine Grenzen gesetzt. Gerne verbindet sie ihre Arbeiten mit lyrischen Texten – „Am Anfang war der Löwenzahn”.
Warum GELBKUNST?
„Ich mag die Herausforderung künstlerischer Projekte und jurierter Ausstellungen”, sagt Karin Mersmann. Ende 2016 ist sie zurück in die Region gekommen, sucht Kontakte und Verbindungen zu Künstlern und Künstlergruppen sowie eine Plattform, um ihre Arbeiten zu präsentieren. „Das GELBKUNST-Projekt ist also die perfekte Möglichkeit.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
In einem reduzierten Aquarell setzt sich die Künstlerin mit dem Wert der Natur auseinander und möchte den Betrachter sensibilisieren. „Meine emotionale Energie umsetzen, das Ursprüngliche erkennen, in seiner besonderen Eigenheit erfassen, abstrakt darstellen”, so Karin Mersmann. Ihre Arbeit ist bestimmt von einem Kontrastprogramm. Die Malerin möchte die Problematik zwischenmenschlicher Beziehungen abstrakt aufgreifen – „das Innere nach außen, möglichst hintergründig”.
GELBKUNST-Porträt von
Ursula Bahr
Kornblumenweg 1
19069 Alt Meteln
E-Mail: ursubahr@gmx.de
Internet: www.ursulabahr.de
Telefon: (03867) 832
Mobil: 0162 943 57 44
Das Leben
1940 in Weißenfels an der Saale geboren und aufgewachsen, absolvierte Ursula Bahr zunächst eine kaufmännische Ausbildung sowie ein Studium zur Diplompädagogin, ehe sie sich dazu entschied, ihre künstlerische Ader auszuleben. In zahlreichen Kursen in verschiedenen Städten lernte sie die Grundlagen der Malerei und Grafik kennen und kam mit vielen Künstlern in Kontakt. 1993 folgte die erste eigene Ausstellung. Gemeinsam mit ihrem Mann lebt die Mutter eines Sohnes seit 1988 in Alt Meteln bei Schwerin – in einem großen Bauernhaus, wo sie sich ihr Atelier und eine Werkstatt aufbaute.
Die Kunst
Malerei und Grafik sind die großen Leidenschaften von Ursula Bahr. Dabei arbeitet sie gerne mit den unterschiedlichsten Techniken und probiert gerne Neues aus. „Für mich ist Kunst einfach ganz wichtig geworden. Sie bestimmt mein Leben”, sagt die heute 77-Jährige. Der ästhetische Aspekt dürfe ihrer Meinung nach dabei nie zu kurz kommen.
Warum GELBKUNST?
Die Idee hinter dem Kunstprojekt habe Ursula Bahr von Anfang an gefallen. „Sich mit anderen auszutauschen, sich Anregungen zu holen und auch ein Feedback zu bekommen, klingt doch sehr interessant”, so die Künstlerin. Gelb bedeutet für sie Wärme und Licht.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gerade in Mecklenburg-Vorpommern sei Gelb doch eine sehr präsente Farbe. Mit Hilfe der Eitempera-Malerei möchte Ursula Bahr in ihren Arbeiten die strahlenden Felder und die sommerliche Natur Mecklenburgs darstellen.
Gelbkunst-Porträt von
Daniel Wrede
August-Bebel-Str. 60
23936 Grevesmühlen
E-Mail: info@morpho-graffiti.de
Telefon: 0176 235 424 73
Das Leben
Daniel Wrede wurde 1985 in der Hansestadt Wismar geboren. Schon vor, während und auch nach seiner Ausbildung zum Zahntechniker interessierte er sich für das Graffiti-Malen. Diese Leidenschaft entwickelte er schließlich zu seinem Beruf und so arbeitet Daniel Wrede seit 2008 selbstständig als Fassadengestalter für Privatpersonen und Unternehmen.
Die Kunst
„Man kann sogut wie jeden Untergrund, Wand, Fassade oder sogar Fliesen in ein individuelles Kunstwerk verwandeln. Egal ob als Werbung oder als Verschönerung. Größe, Form, Farbe und Motiv spielen dabei keine Rolle”, so der Graffiti-Künstler. Sein Anspruch sei lediglich, dass das Bild fotorealistisch sein müsse. Ein gutes Foto bildet dafür die Grundlage.
Warum Gelbkunst?
Als Daniel Wrede von dem außergewöhnlichen Kunstprojekt erfuhr, war es für ihn keine Frage, wie viele andere Künstler teilzunehmen. Dies sei eine gute Möglichkeit, sich und sein Können zu präsentieren. „Außerdem ist so ein Kunstwerk ja auch irgendwo zeitlos”, sagt Daniel Wrede.
Wie wurde das Thema „Gelb” aufgegriffen?
Für seine GELBKUNST-Arbeit steht Daniel Wrede eine circa 5x10 Meter große, gewellte Fläche zur Verfügung. „Der Untergrund ist schon eine kleine Herausforderung, da gewellte Flächen oftmals Motivschlucker sind”, so Daniel Wrede. Mit der Farbe Gelb verbindet er die schönen blühenden Rapsfelder Mecklenburg-Vorpommerns. Ob er diese Assoziation auch in seinem Graffiti verarbeitet, wird er noch entscheiden.
GELBKUNST-Porträt von
Stefan Pede
Mozartstraße 7
23968 Wismar
E-Mail: stefan.pede@freenet.de
Telefon: 0179/1154669
Das Leben
„Geboren wurde ich 1980 in der – ganz objektiv betrachtet – schönsten Stadt der Welt: Wismar”, erzählt Stefan Pede. Obwohl er eigentlich nie aus der Hansestadt weg wollte, habe es ihn aber dann doch für neun Jahre in den „wilden Westen” verschlagen. „Dort lernte ich dann, meine Heimat noch mehr zu schätzen und ging im Jahre 2016 zurück nach Wismar – ausgebildet als Mediengestalter für Digital- und Printmedien, weitergebildet zum Medienfachwirt und Ausbilder, eingebildet gar nicht”, sagt der Vater zweier Töchter. Zur Arbeit kommt er nun jeden Tag nach Schwerin, sein Zuhause ist aber nach wie vor Wismar.
Die Kunst
Schon als Kind zeichnete Stefan Pede viel und gerne. „Ich habe die MOSAIK-Comics geliebt und wollte immer selbst MOSAIK malen. Ich finde, das ist eine tolle Kunstform”, erzählt er. Mit diesem großen Ziel vor Augen und jahrelanger Übung ist er inzwischen ein renommierter Comiczeichner und Illustrator. Zwei Comic-Bücher und zahlreiche MOSAIK-Fancomics hat er bereits veröffentlicht. Sechs Jahre lang hat er zudem Comics für die Wismarer Lokalausgabe der Ostsee-Zeitung gezeichnet.
Warum GELBKUNST?
Auf die Frage, warum er Teil der Ausstellung sein möchte, antwortet der Illustrator: „Weil ich die Kunstform Comic in einen entsprechend künstlerischen Fokus setzen möchte.” Außerdem verbindet er mit der Farbe Gelb viel Schönes: „Für mich bedeutet sie Sonne, Wärme, Sommer und Musik.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Dass das Finden einer richtigen Idee dann aber doch nicht so einfach ist, selbst wenn die Farbe Gelb einem im Alltag immer wieder begegnet, das zeigt Stefan Pede in seinem Comic, den er für die Ausstellung entworfen hat.
GELBKUNST-Porträt von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Das Leben
1946 wurde Elvira Martens in Aschersleben geboren. Schon von Kindesbeinen an hatte sie immer einen Stift, einen Pinsel und Papier zur Hand. Deshalb war es für sie nur selbstverständlich, später einmal im künstlerischen Bereich tätig zu sein. Zunächst arbeitete Elvira Martens als Kunsterzieherin. Es folgten einige Jahre in einem Büro für Möbeldesign und ein Fernstudium zur Diplomdesignerin an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle. Auch neben ihrem Beruf als Architektin interessierte sich die heute 67-Jährige zunehmend für das Material Glas, weshalb sie 2003 ihre eigene Glaswerkstatt aufbaute. Seit dem Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit 2009 bleibt Elvira Martens endlich wieder mehr Zeit, sich künstlerisch vollends auszuleben.
Die Kunst
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Elvira Martens vornehmlich mit der Glaskunst und entdeckte die Technik des Fusing für sich. „Das Material ist ganz fantastisch. Denn auch hier kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen und das Zusammenspiel von Material, Form, Farbe und Licht ist einfach spannend”, so die Künstlerin.
Warum GELBKUNST?
Die Idee hinter dem Projekt, sich mit einem vorgegebenen Thema auseinander zu setzen, inspirierte Elvira Martens sehr. Außerdem möchte sie andere Menschen für die vielseitige Glaskunst begeistern. Auch über einen kreativen Austausch mit Künstlern aus Schwerin und der Umgebung würde sie sich freuen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
In ihrem Beitrag zum GELBKUNST-Projekt geht es vorrangig um Strukturen im Gelb. Fast schon malerisch zeigt sie die Vielfältigkeit einer einzigen Farbe in Verbindung mit dem Material Glas. Besonders schön kommt ihre Arbeit vor einem Fenster oder einer anderen Lichtquelle zu Geltung.
GELBKUNST-Porträt von
Christian Schmidtke
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: info@photografikwerk.de
Internet: www.photografikwerk.de
Telefon: 0171 955 48 32
Das Leben
Christian Schmidtke wurde 1977 in Hagenow geboren und ist gelernter Bäcker. Zwar konnte er sich auch in diesem Beruf künstlerisch auslassen, doch eigentlich schlug sein Herz für die Fotografie und digitale Bildbearbeitung. Das Handwerk dafür brachte er sich zunächst selbst bei und absolvierte mit der Zeit einige Workshops und Seminare von namhaften Fotografen sowie eine Ausbildung in Schwerin zum Grafikdesginer. Nachdem Christian Schmidtke bereits einige Zeit freiberuflich als Foto- und Grafikdesginer arbeitete, beschloss er 2014 schließlich, sich mit seiner Leidenschaft als Foto- und Grafikdesigner selbstständig zu machen.
Die Kunst
Sein künstlerisches Ausdrucksmittel ist die Fotografie. Dabei hält Christian Schmidtke fast alles fest, was ihm vor die Linse kommt. Spielerisch-ernst mit dem gewissen Blick auf Details und meist malerisch abstrahiert in schwarzweiß, benutzt er aber hauptsächlich die Landschafts- und Porträtfotografie für sich. Die Motive beinhalten zumeist auch eine Aussage oder versteckte Anekdote. Außerdem legt Christian Schmidtke viel Wert auf eine spannungsvolle Bildgestaltung und -komposition, er experimentiert gerne und schaut, was grafisch alles möglich ist.
Warum GELBKUNST?
Seit Ende 2016 ist Christian Schmidtke Kunstlehrer an der Niels-Stensen-Schule in Schwerin. Die Idee des GELBKUNST-Projektes begeisterte ihn so sehr, dass er das Thema Gelb direkt mit in seine Klassen nahm und die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. „Schließlich steht Gelb ja für Kreativität, also einfach mal loslassen und schauen, was passiert”, so der Künstler.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
In der Ausstellung werden Fotografien in „schwarzgelb” gezeigt, die die Leuchtkraft der Farbe Gelb, im Gegensatz zu Weiß, im Kontrastverhältnis zu Schwarz deutlich machen. Des Weiteren gibt es eine Porträtaktion mit den Besuchern vor Ort und während der Ausstellung. Die Fotos werden in schwarzweiß fotografiert und mit einer Punktrasterung in Gelb bearbeitet. „Auf diese Weise können die Besucher ihre eigenen Bilder von GELBKUNST mit nach Hause nehmen.”
GELBKUNST-Porträt von
Anke Weßling
Atelier im Kunst-Wasser-Werk e.V.
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: info@ankewe.de
Telefon: (0385) 560 660
Mobil: 0175 454 50 00
Das Leben
Anke Weßling ist 1970 in Crivitz geboren und machte von 1986 bis 1988 eine Ausbildung zur Wirtschaftskauffrau. Von Klein an begeisterte sie sich auch für Kunst. „Wenn ich mit meiner Familie im Museum oder bei einer Ausstellung war, haben mich die Kunstwerke magisch angezogen. Ich fand es schon immer sehr spannend, wie so etwas geschaffen wird”, sagt die 47-Jährige. Über die Jahre lebte sie ihre Leidenschaft auch selbst vermehrt aus, ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe Schelfe e.V. und gibt seit 2007 Kunstkurse für Kinder und Jugendliche. „Ich habe irgendwann gemerkt, dass mir die Kunst neben Beruf und Ausbildung nicht mehr reicht und habe mich dann entschlossen, professionell künstlerisch tätig zu sein.”
Die Kunst
„Mein Herz schlägt ganz klar für die bildende Kunst – die Malerei”, sagt Anke Weßling. Mittelpunkt ihrer Arbeit sei der Mensch in Beziehung zu sich selbst und Zwischenmenschliches unter dem Einfluss der ständigen Veränderung in der Gesellschaft und der Umwelt. Seit einigen Jahren widmet sich die Künstlerin zunehmend auch der Bildhauerei und plastischen Arbeiten mit Holz, Stein und Metall.
Warum GELBKUNST?
„Ich finde die Farbe Gelb einfach sehr erfrischend. Gelb hebt sich hervor, strahlt und versprüht Wärme”, so Anke Weßling. Die Idee, sich kritisch mit der Farbe auseinander zu setzen, inspiriere sie. Außerdem sei es für die Künstlerin selbstverständlich gewesen, an dem außergewöhnlichen Projekt teilzunehmen, da sie selbst ein Atelier im Kunst-Wasser-Werk hat.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Anke Weßling verbindet das Thema Gelb mit Erinnerungen und Spuren, die in Schwerin und der Umgebung in den vergangenen Jahren hinterlassen wurden. Entsprechend zeichnet das gefertigte Bild ein reliefähnliches Profil ab.
GELBKUNST-Porträt von
Ralf Eggert
Am See 6
19406 Woserin
E-Mail: ralf-eggert@gmx.de
Telefon: 0176/84 35 44 37
Internet: www.handwerkwoserin.de
Das Leben
Geboren wurde Ralf Eggert 1963 in der Hansestadt Havelberg. Nach abgeschlossenem Abitur studierte er bis 1990 an der TU Dresden Diplom-Ingenieur-Pädagogik und fing bereits neben dem Studium eine Lehre als Korbmacher bei Dresdens Obermeister dieses Fachs, Erich Peters, an. 1991 schloss er die Lehre erfolgreich mit der Meisterprüfung ab. Nach einigen Jahren als Angestellter machte sich Ralf Eggert 2005 im mecklenburgischen Woserin mit der Korbmacherei selbstständig.
Die Kunst
„Für mich hat die Korbmacherei etwas sehr Ursprüngliches. Ich baue die Weide, die ich verwende, selbst an und decke dadurch meinen Materialbedarf”, erklärt Ralf Eggert seine Faszination für das Handwerk. Als Künstler sieht er sich aber eigentlich nicht. „Ich bin eher ein Kunsthandwerker und natürlich habe ich auch eigene, künstlerisch orientierte Ideen, die ich umsetze, aber der Großteil dessen, was ich herstelle, sind Kundenwünsche.” Dabei reizt den Woseriner vor allem die Vielfalt seines Handwerks. Von Möbeln über Gefäße bis hin zu Lampen stellt er aus den Weiden verschiedenste Objekte her.
Warum GELBKUNST?
Als der Korbmacher von der Ausstellung hörte, hatte die Idee für ihn sofort einen Reiz. „Ich habe schon oft versucht, bei solchen künstlerischen Projekten mitzumachen, aber als Korbflechter hat man leider keine Lobby. Es hat nie so richtig geklappt und ich hatte es fast aufgegeben”, sagt er. GELBKUNST gibt ihm nun die Möglichkeit die künstlerische Seite seines Handwerks unter Beweis zu stellen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gelb ist für Ralf Eggert eine sehr optimistisch gestimmte Farbe, die er mit dem Frühling und den ersten Frühblühern, aber auch mit dem Wetter verbindet. Als er sich für die Ausstellung mit dem Thema auseinandersetzte, hatte er sofort ein bestimmtes Naturphänomen vor Augen: gelbe Wolken. „Die gelben Wolken sieht man nur selten, sie tauchen bei Gewitter auf und sind ein beeindruckendes Schauspiel”, schwärmt der Korbmacher. Für die Ausstellung hat er so eine gelbe Wolke aus Weidenzweigen und Licht nachgestellt.
GELBKUNST-Porträt von
Hannah Lenz
Goethestraße 68
19053 Schwerin
E-Mail: info@meine-grossen-brueder.de
Internet: www.meine-grossen-brueder.de
Telefon: 0176/80132119
Das Leben
Hannah Lenz wurde in Boizenburg geboren und ist gleichermaßen ausgebildete Logopädin sowie Dozentin, Autorin und Lyrikerin. Weiterhin interessiert sich die 58-Jährige sehr für Archäologie, Matriarchatsforschung, Trance- und Entspannungstechniken und die Genderforschung. Vor allem an der Literatur und der Archäologie fand sie früh Gefallen durch ihren Vater. Er arbeitete als Buchhändler und war in seiner Freizeit Hobby-Archäologe. Heute hat sie selbst fünf Kinder, die mittlerweile alle in Hamburg leben, und schreibt nach wie vor für ihr Leben gern.
Die Kunst
„Gedichte schrieb ich schon von Kindesbeinen an. Darin kann man so schön seine Erlebnisse verarbeiten”, sagt Hannah Lenz. Sie ist sehr viel in Deutschland unterwegs auf Lesungen – oft gemeinsam mit anderen Künstlern. Sie ist in der GEDOK organisiert und tritt seit 2015 mit Herbert Weisrock am Saxophon gemeinsam auf. „Realistisch, leichtfüßig, träumerisch, und zuweilen mit ernsterem Hintergrund, ziele ich mit meinen Texten auf die Verarbeitung von Erlebtem ab und versuche so mit Rhythmus und Eigensinn meinen ganz eigenen lyrischen Sound zu finden”, sagt Hannah Lenz.
Warum GELBKUNST?
„Ich schätze das Kunst-Wasser-Werk sehr. Es ist einfach ein schöner Ort, um sich selbst als Künstler und seine Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren”, so Hannah Lenz. Bei dem Thema GELBKUNST dachte sie sofort an ein Gedicht, das sie schon geschrieben hat: „Gelbschattenwald”.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gemeinsam mit Malerin Evelyn Buchberger präsentiert Hannah Lenz ein Gedicht mit einem Gemälde. Beide Werke greifen das Thema Gelb auf ihre ganz eigene Weise auf. Zusätzlich ist eine Lyriklesung mit Jazzimprovisationen von Herbert Weisrock bei der Vernissage geplant. „Es hat sich mittlerweile bewährt, zusammen mit anderen Künstlern eine Lesung zu gestalten. Und es macht natürlich unheimlich viel Spaß, dieses Erlebnis mit anderen teilen zu können”, sagt Hannah Lenz.
GELBKUNST-Porträt von
Michael Frahm
Schlossstrasse 11
19089 Crivitz OT Basthorst
E-Mail: info@kunsthaus-basthorst.de
Internet: www.kunsthaus-basthorst.de
Telefon: (03863) 522 87 87
Mobil: 0172 314 48 80
Das Leben
Michael Frahm ist gebürtiger Mecklenburger und begeisterte sich schon immer für die Malerei. Im Alter von 15 Jahren verdiente er sich sein erstes Taschengeld mit Comiczeichnungen. Da es mit dem Kunststudium nicht klappte, ging er den zunächst vernünftigeren Weg einer kaufmännischen Ausbildung. Auch neben dem Beruf begleitete ihn die Malerei ständig, bis er sich schließlich dazu entschied, seine Leidenschaft zum beruflichen Mittelpunkt zu machen. Nach und nach konnte sich Michael Frahm einen namenhaften Kundenstamm aufbauen und seine Werke auch international ausstellen. Seit 2010 führt der 42-Jährige und zweifache Vater die Galerie Frahm sowie das Kunsthaus Basthorst im gleichnamigen Ort.
Die Kunst
„Ich mag einfach die Herausforderung vor der weißen Leinwand”, sagt Michael Frahm. Er findet es spannend, zu beobachten, wie die unterschiedlichen Farben miteinander reagieren, was bei Temperaturänderungen oder dem Untermischen von Sand passiert. „Dennoch möchte ich nicht alles dem Zufall überlassen, sondern diesen eher bis zu einem gewissen Grad steuern”, so der Künstler. Oftmals bestehen seine Werke aus mehreren Schichten. An einigen Bildern arbeitet er mehrere Monate. Michael Frahm malt überwiegend in Acryl. Seine Lieblingsthemen sind reale und abstrakte Landschaften.
Warum GELBKUNST?
Das GELBKUNST-Projekt reizt Michael Frahm, da er hier die Möglichkeit sieht, seine kreative Ader wieder einmal vollends auszukosten. „Ich habe mir gemeinsam mit meiner Frau und Freunden viele Gedanken gemacht und wir haben lange gebrainstormt, was man machen könnte – bis uns schließlich eine geniale Idee kam.” All zu viel soll aber noch nicht verraten werden. Schließlich sei Michael Frahm auch neugierig darauf, wie andere Künstler das Thema umsetzen werden.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Ob Goldgelb, Rapsgelb oder Gelb-Mischungen – mit drei Objekten hat Michael Frahm das Thema vor allem farblich umgesetzt – inhaltlich einerseits auf
witzige, andererseits auf sozialkritische Weise. Seine Bilder sind aber keine typischen, rein malerischen Arbeiten. Denn neben Acryl finden auch andere
Materialien Verwendung.
GELBKUNST-Porträt von
Forschungsgruppe Kunst
E-Mail: fg-kunst@gmx.de
Internet: www.forschungsgruppe-kunst.de
Das Leben
Die Forschungsgruppe Kunst wurde 2011 in Rostock gegründet. Die Anzahl der beteiligten temporären „Forscher” hängt immer vom jeweiligen Projekt ab
und kann zwischen zwei und sechs Personen variieren. Diese „Forscher” kommen aus der angewandten und der bildenden Kunst, aus dem Bereich Design oder sind einfach Kreative aus kunstfernen Berufen. Die Forschungsgruppe sieht sich als eine offene, temporäre und interdisziplinäre Künstlergemeinschaft.
Die Kunst
„Unsere Kunst reicht von Urban Art über Konzept- und Aktionskunst bis hin zur Installation”, erklären die Forscher. Neben Aktivitäten auf der Straße beteiligten sie sich auch an verschiedenen Ausstellungsprojekten. Weil dabei die Personen und deren Ego in den Hintergrund rücken, tritt die Gruppe in der Öffentlichkeit immer anonym auf.
Warum GELBKUNST?
„Beschäftigt man sich intensiver mit der Farbe Gelb, so erfährt man doch viel über das menschliche Leben der letzten 2000 Jahre. In dieser Zeit wurde Gelb aufgeladen mit verschiedensten religiösen, psychologischen, kulturhistorischen und soziologischen Bedeutungen, welche heute immer noch mitschwingen“, sagen die „Forscher”. Für sie ist die Ausstellung eine Gelegenheit, die Farbe Gelb einmal unabhängig von ihrer historischen Last und ganz unverfälscht zu betrachten und ihren Eindruck mit den Ausstellungsbesuchern zu teilen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Wir wollen mit unserem Werk „SPEKTRUM“ einen klaren und gezielten Blick auf die Farbe Gelb richten”, so die Forschungsgruppe Kunst. In einer Grafik stellen sie dar, was Gelb für sie bedeutet: „Ein unaufgeregter, spartanisch aber dennoch anmutend darstellbarer Nanometerbereich des Lichtspektrums.”
GELBKUNST-Porträt von
Gabriele Mann
Textilatelier
Siedlung 26
19089 Wessin
Telefon: (03863) 222825
Das Leben
Nachdem die 1951 in Ilsenburg geborene Gabriele Mann die POS abgeschlossen hatte, verfolgte sie zunächst den Werdegang als examinierte Krankenschwester und später als Ergotherapeutin. 1987 zog sie mit ihrer Familie ins schöne Mecklenburg. „Erst 2001 fing ich nebenberuflich eine Ausbildung
als Handweberin an und richtete mir später mein eigenes Atelier ein”, erzählt sie von dem Beginn ihrer Faszination für die Handweberei.
Die Kunst
Seit 2010 ist Gabriele Mann nun mit ihrem Textilatelier in Wessin selbstständig und experimentiert dort mit verschiedensten Materialien. Am liebsten aber arbeitet sie mit handgesponnener und pflanzengefärbter Wolle. „Meine bisherigen Arbeiten sind zum Teil im Bereich Kleidung angesiedelt. Ich webe dazu Stoffe für Jacken, Westen, Ponchos, Schals und Tücher sowie Stoffe für Raumtextilien”, sagt sie. Aber auch Decken und mit Schafwolle gefüllte Kissen sowie hängende Objekte stellt die Wessinerin her.
Warum GELBKUNST?
„Das Thema Gelb begleitet mich schon seit meinem Beginn mit der Handweberei. Sparsam eingesetzt bringt es alle Farben zum Leuchten. Ohne Licht ist kein Leben, also wird es zur unbedingten lebenserhaltenden Notwendigkeit. Viele große Künstler der Malerei haben allein durch Farbnuancen in Gelb die Sonne in ihr Werk gebracht. Das hat mich immer fasziniert”, erklärt Gabriele Mann, was sie mit dem Thema der Ausstellung verbindet.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Beim Weben spielte die Künstlerin schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, die Farbe Gelb in Form von Licht mit einzubeziehen. „Mit der Umsetzung meiner neuen Lichtgewebe hatte ich gerade begonnen, als das Projekt GELBKUNST begann. Deshalb hatte ich auch Lust mit dazu beizutragen und meine Objekte der Öffentlichkeit zu präsentieren.”
GELBKUNST-Porträt von
Anja Gyra
An der Köppernitz 5
23968 Groß Woltersdorf
E-Mail: balu19102007@gmail.com
Das Leben
Anja Gyra wurde 1980 in Neubrandenburg geboren und wuchs im vorpommerischen Altentreptow auf. Zur Wende zog die Familie nach Schwerin. Nach ihrem Abitur verbrachte die Künstlerin ein Jahr in Amerika, bevor sie in Hamburg ihr Kommunikationsdesign-Studium begann. Nach einigen Jahren Arbeit in Hamburg, Brandenburg und Berlin verschlug es Anja Gyra schließlich wieder nach Schwerin, wo sie heute arbeitet. In Wismar ist sie auf einem kleinen Hof mit vielen Tieren zu Hause.
Die Kunst
„Seit ich denken kann, habe ich Bilder von Tieren gemalt”, berichtet die Grafikdesignerin. Das Talent und die Leidenschaft fürs Malen hat Anja Gyra nach eigener Ansicht von ihrer Oma geerbt. Tiere sind auch heute noch ihr Lieblingsmotiv. „Die sind eigentlich immer dabei und wenn nicht, dann mogel ich sie irgendwie rein”, scherzt sie. Im Studium hat die Malerin viele Techniken ausprobiert, malt inzwischen aber am Liebsten mit Acryl oder Aquarell auf Leinwand. „Ich probiere aber viel aus, zur Zeit beispielsweise auch mal etwas mit Holz.”
Warum GELBKUNST?
Für Anja Gyra ist die Ausstellung eine schöne Herausforderung. „Gelb, vor allem in Verbindung mit Schwarz finde ich sehr spannend”, sagt sie. Gleichzeitig sei sie aber auch gespannt, wie ihre Kunst beim Publikum ankommt, denn eigentlich malt sie für sich selbst und die Familie.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Anja Gyras Beitrag arbeitet mit der Farbe Gelb als Akzent und weist gleichzeitig einen Schwerin-Bezug auf. „Die Farbe hat ja sehr unterschiedliche Töne und viele davon gefallen mir nicht so. Aber ein schönes Sonnengelb hat etwas Strahlendes.”
GELBKUNST-Porträt von
Gerhard Reinisch
Franz-Mehring-Str. 20
19053 Schwerin
Telefon: 0385/5508862
Das Leben
Gerhard Reinisch wurde am 5. Juni 1936 in Bernburg geboren. In Magdeburg studierte er zunächst angewandte Kunst und anschließend machte er sein Diplom für Malerei und Grafik an der Kunsthochschule in Berlin Weißensee. Seit 1971 lebt und arbeitet der Maler in Schwerin. Heute malt er fast täglich, um Menschen dazu zu bringen, genauer hinzusehen und um sie zum Nachdenken anzuregen und zum Dialog aufzufordern.
Die Kunst
Gerhard Reinisch ist bekannt für seine abstrakten Landschaftsmalereien. 60 Länder hat der freischaffende Künstler in seinem Leben schon bereist. Viele von seinen dort gewonnenen Eindrücken und Erlebnissen lassen sich in seinen Werken wiederfinden.
Warum GELBKUNST?
Die Farbe Gelb hat auf den 80-Jährigen schon immer eine eher aggressive Stimmung gehabt. „Ob Warnwesten oder Rennautos – Gelbe Dinge symbolisieren oft etwas Rasantes, Mahnendes.” Nicht nur weil etwas eine bestimmte Farbe habe, drücke es etwas aus, sondern weil es abstrakt, plastisch, elektrisch, riesig oder klitzeklein ist. „Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, ist enorm vielfältig und kein Kunstwerk gleicht dem anderen”, so der Maler.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gerhard Reinisch stellt im Kunst-Wasser-Werk ein ein mal ein Meter großes Gemälde aus.
GELBKUNST-Porträt von
Ursula Köppl
Selerweg 31
12169 Berlin
E-Mail: ursulakoeppl@gmail.com
Tel.: (030) 7958696
Das Leben
Ursula Köppl wurde 1947 in Schwerin geboren, lebt aber seit 1960 in Berlin. Nach dem Studium der Politologie und Geschichte an der Freien Universität Berlin arbeitete sie dort 13 Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre sowie in der universitären Erwachsenenbildung. Nach der Wende war sie von 1990 bis 2005 in Mecklenburg und Brandenburg in verschiedenen Ministerien in leitenden Funktionen tätig.
Die Kunst
„Ich habe schon als junge Frau gerne gezeichnet”, erzählt Ursula Köppl. Seit ihrem Studium hat die Wahl-Berlinerin dieses Hobby zunächst nicht weiter verfolgt. Erst zum Ende ihrer Berufstätigkeit nahm sie diesen Faden wieder auf. „Ich habe mit Acryl angefangen, male inzwischen aber mit allen Malmitteln – je nachdem welches Ziel ich erreichen will”, sagt sie. In akademischen Kursen bildete sie sich weiter, um präziser und genauer den angestrebten Effekt zu erreichen. „Mein Schwerpunkt lag jahrelang auf Porträts. Zuletzt habe ich mich auch der Landschaftsmalerei zugewendet.”
Warum GELBKUNST?
In Berlin hat Ursula Köppl mehrfach Ausstellungen zu bestimmten, aktuellen Themen organisiert. „GELBKUNST ist auch so ein Thema, dem ich mich gerne widmen wollte. Eigentlich ist Gelb keine Farbe, die ich oft beim Malen verwende. Ich setze mich gerne mit etwas Neuem auseinander, das mich inspiriert”,
so die Malerin.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Es war für mich spannend, herauszufinden, was ich mit der Farbe Gelb und ihren Facetten ausrichten kann und wie sich damit die allgemeinen Fragestellungen meiner Kunst – Volumen, Raum und Perspektive – bearbeiten lassen. Zusammen mit Schwarz klappte das sehr gut und es hat mir sehr viel Spaß gemacht”, berichtet Ursula Köppl von ihren Bildern für die Ausstellung. Auch ihr Geburtsort Schwerin spielt in den drei Werken eine Rolle.
GELBKUNST-Porträt von
Nando Kallweit
Alte Dorfstraße 17
19209 Badow
Telefon: (038874) 23029
Fax.: (038874) 23029
Mobil: 0162 21 35 101
E-Mail: nandokallweit@web.de
www.nandokallweit.de
Das Leben
Der gebürtige Schweriner Nando Kallweit ging 2001 für sein Studium zum Diplom-Bauingenieur nach Lübeck. Als Kind brachte ihm sein Vater das Schnitzen bei, sodass der Schweriner schon als Junge kleine Skulpturen fertigte. Während seiner Schulzeit verlor er dieses Hobby dann jedoch für einige Zeit aus den Augen. Erst während des Studiums entdeckte er die Arbeit mit Holz wieder für sich und hatte so viel Spaß daran, dass er sich mit der Bildhauerei schnell selbstständig machte. Seit 2004 arbeitet er als freischaffender Bildhauer und reist dabei durch die ganze Welt.
Die Kunst
„Gerade haben wir in New York auf einer Kunstmesse ausgestellt. Das ist natürlich ein besonders schönes Gefühl, wenn die Kunstwerke nicht nur bei uns Zuhause, sondern sogar weltweit geschätzt werden”, erzählt der Bildhauer. Neben seinem Lieblingswerkstoff Eiche fertigt Nando Kallweit inzwischen auch viele Skulpturen aus Bronze. „Wenn ich meine Skulpturen beschreiben müsste, würde ich sie archaisch nennen. Die Form ergibt sich aus der Bewegung, Feinheiten werden nicht ausgearbeitet”, erklärt Nando Kallweit. Stets stellen seine Werke Menschen dar – schmale Figuren, in eleganten, erhabenen Posen. „Derzeit mache ich am liebsten Göttinnen”, berichtet er.
Warum GELBKUNST?
„Mich hat bei dem Thema der Kontrast gereizt”, erklärt Nando Kallweit, warum er an der Ausstellung teilnimmt. „Ich arbeite sonst oft mit Schwarz – da kommt gelbe Farbe als Farbtupfer ganz anders zur Geltung.” Für ihn habe Gelb schon immer eine sehr positive Bedeutung gehabt. Er verbinde damit Freude und Kreativität.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Nando Kallweit trägt zwei Skulpturengruppen – eine für draußen, eine für drinnen – zur Ausstellung bei. Sie bringen den Kontrast und die positive Bedeutung der Farbe Gelb zum Ausdruck.
GELBKUNST-Porträt von
Andreas Mulsow
Das Leben
In Rostock kam Andreas Mulsow 1980 zur Welt und wuchs zunächst in Schwerin, später dann in Dümmer auf. Nach seinem Studium „Kommunikationsdesign und Medien” arbeitete er neun Jahre lang in Berlin und kehrte 2016 zurück nach Dümmer. „Ich musste einfach dem Großstadtlärm entfliehen und bin zurück in das ,Land zum Leben’ gekommen”, erzählt der Fotograf.
Die Kunst
„Meine Oma hat mich stets gefördert”, so Andreas Mulsow. Schon als Kind hat sie ihn nicht nur zum Malen angespornt, sondern mit ihm Galerien und Ausstellungen besucht und so sein „künstlerisches Sehen” gefördert. So hat er schon in jungen Jahren verschiedene Maltechniken ausprobiert und häufig surreale oder „Selbsterkenntnisbilder” gemalt. Im Studium entdeckte er dann die Leidenschaft für die Fotografie – „das Malen mit Licht” – und den Film.
Warum GELBKUNST?
Zunächst einmal sehe ich in der Farbe Gelb für mich ein interessantes Thema, denn mit Gelb habe ich eigentlich so gar nichts am Hut. Es war also eine Herausforderung, mich mit dieser Farbe auseinanderzusetzen und sie zu ergründen”, erklärt Andreas Mulsow. Gelb ist für ihn eine sehr strittige Farbe mit sehr unterschiedlicher Bedeutung. Diese Dualität macht für ihn den Reiz aus.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Für mich geht es um ein gelbes Leuchten”, so der Künstler. Da für ihn die Fotografie das Malen mit Licht bedeutet, suchte Andreas Mulsow für seine Fotos nach Orten, wo es „gelbes Licht” gibt, mit dem er arbeiten konnte.
GELBKUNST-Porträt von
Lisa Stein
E-Mail: lisa.stein1201@gmail.com
Das Leben
Lisa Stein ist seit ihrer Geburt eng mit Schwerin verbunden. 1994 kam sie in der Landeshauptstadt zur Welt, ging hier zur Schule, studierte Kommunikationsdesign und arbeitet nun in ihrer Herzensheimat. „Ich fühle mich in Schwerin sehr wohl, im Sommer bin ich gerne am Strand und auch zur Ostsee ist es nicht weit”, erklärt die Malerin.
Die Kunst
„Schon als Kind habe ich gerne gemalt und gebastelt”, erzählt Lisa Stein. In der Kunstschule konnte sie ihre Fähigkeiten ausbauen und sich mit verschiedenen Techniken vertraut machen. Wegen ihrer Liebe zur Kunst entschied sich die junge Frau schließlich auch für ein kreatives Studium. Inzwischen arbeitet die Künstlerin am liebsten mit Aquarell und widmet sich gerne Fashion-Illustrationen.
Warum GELBKUNST?
Die Chance, eigene Werke auszustellen und einem Publikum zu präsentieren, hat Lisa Stein sofort gereizt. „Andere sehen sich meine Bilder an und geben vielleicht sogar Kritik – das fand ich toll. Außerdem ist das Kunst-Wasser-Werk eine sehr besondere Location und nichts Alltägliches”, erklärt sie.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Gelb bedeutet für mich Sommer, Sonne und Strand. Und auch wenn ich an Schwerin denke, würde ich – unter anderem wegen des Schweriner Schlosses –
die Farbe Gelb damit verbinden”, so die Malerin. In ihren zwei Ausstellungsstücken greift Lisa Stein diese Assoziationen auf.
GELBKUNST-Porträt von
Jasmin Lang
E-Mail: stiene.sina@gmail.com
Das Leben
Jasmin Lang ist eine Urschwerinerin. 1994 wurde sie in der Landeshauptstadt geboren, wuchs hier auf, ging zur Schule und machte ihre Ausbildung als Mediengestalterin für digitale und Printmedien. „Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, jemals aus Schwerin weg zu gehen, zumindest nicht für lange”, sagt sie.
Die Kunst
Schon seit ihrer Kindheit zeichnet Jasmin Lang. Mit der Zeit wuchs bei ihr auch das Interesse an der Fotografie, das sie anfangs aber nicht so intensiv verfolgte. „In meinem aktuellen Job wurde ich dann mit der professionellen Fotografie konfrontiert und hatte wirklich Spaß daran”, erklärt die 23-Jährige. „Ich finde es toll Momente festzuhalten, die im nächsten Augenblick schon wieder vorbei sind.” Besonders gerne widmet sich die Fotografin dabei der Tier- und Naturfotografie.
Warum GELBKUNST?
„Eine andere Künstlerin hat mich auf die Ausstellung angesprochen und ich fand die Idee interessant“, so Jasmin Lang. Gelb sei eigentlich keine Farbe, die sie besonders gerne möge, da sie ihr meist als sehr aggressiv erscheine, aber gerade dieses Ungewohnte habe sie gereizt.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Für ihren Beitrag hat sich Jasmin Lang von der Farbe inspirieren lassen und sie in ihrem natürlichen Umfeld gesucht. Dank ein wenig Bildbearbeitung taucht die Farbe in ihren Fotos aber auch in ungewohnten Kontexten auf, wo sie der Betrachter nicht vermuten würde.
GELBKUNST-Porträt vonx
Michele Frametti
E-Mail: ciao@michele-frametti.de
Internet: www.michele-frametti.de
Das Leben
Michele Frametti ist ein direkter Nachkomme des italienisch-korsischen Porträt- und Landschaftsmalers Guiseppe Frametti (1859-1922), einer der bedeutendsten Vertreter des Kunstkreises „Mano Irrestibile“ in Mailand. Nach dem Studium an verschiedenen Kunstakademien, zum Beispiel in Paris, Tel Aviv und Stockholm, wurde er in den Meisterkurs von Nicholas Dormer in Edinburgh aufgenommen. In Deutschland lernte er Franz Hutting kennen, mit dem er Anfang der 90er Jahre schließlich eine exklusive Kunst-und Designschule für ausgewählten Nachwuchs gründete. Vereinzelt gibt Michele Frametti auch heute noch sein Wissen und seine Philosophie in individuellen Settings an interessierte Kreative und Neugierige weiter.
Die Kunst
Mit Vorliebe für die Mecklenburger Landschaft arbeitet Michele Frametti vornehmlich naturnah und erlebnisorientiert: „Das liegt wohl daran, dass die Gegend der Herkunftsregion meiner korsischen Urgroßeltern sehr ähnelt”, so der Künstler. „Da kommt einfach Heimatgefühl auf.” Seine Bilder sind zumeist von einer stimmungsrelevanten Farbigkeit und einer enormen subtilen Tiefe geprägt.
Warum GELBKUNST?
„Gelb ist mehr als eine Farbe. Das GELBKUNST- Projekt lässt einen kreativen Spielraum zu und gibt dem Betrachter Freiraum für Interpretation”, so Michele Frametti. Gespannt ist der Virtuose auch auf die kreativen Beiträge der anderen Projekt-Teilnehmer.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Für die GELBKUNST-Ausstellung verarbeitet Michele Frametti seine Idee zum Thema Gelb in einer Arbeit der Bildhauerei. Die Umsetzung erfolgte durch eine mehrdeutige Skulptur.
GELBKUNST-Porträt von
Klaus Illner
Schulzenweg 7
19061 Schwerin
Telefon: (0385) 611 529
E-Mail: kbillner@arcor.de
Internet: www.klausillner.de
Das Leben
Als Sohn eines Holzbildhauers bekam Klaus Illner die künstlerische Ader quasi in die Wiege gelegt. „Als kleiner Junge lief ich immer durch die Werkstatt meines Vaters.” Auch seine Geschwister waren sehr kreativ. Kunst begleitete die gesamte Familie. Von 1984 bis 1986 absolvierte Klaus Illner deshalb ein Studium der Holzgestaltung in Leipzig. Nach einer zusätzlichen sozialpädagogischen Ausbildung zu Beginn der 90er Jahre war er als Leiter der Kunstwerkstatt im Psychosozialen Zentrum in Schwerin tätig. Seit 2010 arbeitet er künstlerisch freischaffend.
Die Kunst
Nicht nur die Bildhauerei, sondern auch Malerei und Grafik sind die künstlerischen Ausdrucksmittel von Klaus Illner. Er mag es, sich in die Köpfe der Menschen reinzuarbeiten, ihre Psychologie zu verstehen und diese künstlersich zum Ausdruck zu bringen. Körperhaltungen, Mimik und Gestik spielen eine entscheidende Rolle. Der heute 70-Jährige arbeitet sehr großflächig und verwendet bevorzugt Kohle, Kreide, Öl- oder Acrylfarben.
Warum GELBKUNST?
Das Thema Gelb auf das eigene Kunstverständnis und unterschiedliche Techniken anzuwenden, macht GELBKUNST für Klaus Illner zu einem spannenden Projekt. Er kenne viele der Projekt-Teilnehmer und sei neugierig, wie seine „Kollegen” das Thema umsetzen werden.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Für Klaus Illner hat Gelb zahlreiche Facetten: „Viele Menschen denken ja bei Gelb an Sonne und Licht. Gelb steht aber auch für Neid und Eifersucht.” Auf insgesamt drei Öl-Bildern kombiniert der Künstler die unterschiedlichen Bedeutungen von Gelb mit verschiedenen menschlichen Gemütszuständen.
GELBKUNST-Porträt von
Harry Sticklorat
Am Glammsee 59
19417 Warin
E-Mail: p.sticklorat@gmx.de
Telefon: (038482) 235 095
Mobil: 01525 952 72 64
Das Leben
Der 1946 in Oldenburg geborene Harry Sticklorat verliebte sich nach der Wende bei zahlreichen Wohnmobil-Urlauben in das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. So fassten er und seine Frau den Entschluss, den gemeinsamen Wohnsitz an den Glammsee in die Kleinstadt Warin zu verlegen. „Seit Juni 2012 sind wir nun Mecklenburger und fühlen uns in unserem neuen Haus sehr wohl.” Ein Zeitungsbericht über einen Nagelkünstler beeindruckte Harry Sticklorat so sehr, dass er schließlich selbst mit dem Handwerk begann.
Die Kunst
Der 71-jährige Hobby-Nagelkünstler verarbeitet in seinen Werken vorrangig Themen, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. „Es sind meistens Themen, die mich berühren”, so der Wariner. Es war das Attentat auf die französische Zeitung Charlie Hebdo im Januar 2015, welches Harry Sticklorat dazu veranlasste, zum ersten Mal zu Hammer und Nagel zu greifen. „In meinem Bild ‚Wir sind Charlie‛ verarbeitete ich die Demonstration von über einer Million Menschen mit 2650 Nägeln.” Danach entstanden diverse weitere Bilder.
Warum GELBKUNST?
Über einen befreundeten Künstler, Manfred Thrun, erfuhr Harry Sticklorat von dem Projekt GELBKUNST. „Er fragte mich, ob das nicht auch etwas für mich sei und ich mich nicht bewerben will.” So kam schließlich eins zum anderen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gelb ist für Harry Sticklorat eine positive Farbe, die viel Lebensfreude ausstrahlt. „Tagtäglich sind wir mit negativen und traurigen Nachrichten konfrontiert. Deshalb möchte ich mit meinem Bild freudige Gefühle bei den Besuchern der Ausstellung hervorrufen.”
GELBKUNST-Porträt von
Inge Schneider
Am Strand 15
19063 Schwerin
E-Mail: strandpavillion@googlemail.com
Internet: www.ingeschneider.com
Telefon: (0385) 581 11 05
Mobil: 0171 756 26 04
Das Leben
Von Klein an begeisterte sich Inge Schneider für das Zeichnen und Malen. „Der Kunstunterricht in der Schule hat mir immer viel Spaß gemacht und mein Lehrer hat mich quasi animiert, über den Unterricht hinaus künstlerisch zu arbeiten.” Nach einer Maurerlehre absolvierte sie in den 70er Jahren schließlich ein Studium der Architektur sowie ein Studium der Malerei. Viele Jahre arbeitete Inge Schneider freiberuflich als Malerin und Grafikerin, aber auch als Dozentin an der Bezirkskulturakademie in Schwerin, bevor sie 1991 eine Designagentur gründete. Seit 2007 arbeitet sie wieder freiberuflich als Künstlerin.
Die Kunst
Die Malerei ist das bevorzugte künstlerische Ausdrucksmittel von Inge Schneider. Ihre Werke basieren vorrangig auf Erlebtem, das sie beim Arbeiten verdichtet und neu formuliert. Auf eine besondere Technik oder Materialien legt sie sich dabei nicht fest. Ihre Arbeiten entwickeln sich erst im jeweiligen Schaffensprozess.
Warum GELBKUNST?
Über eine Ausschreibung in der Zeitung erfuhr Inge Schneider von dem spannenden Projekt GELBKUNST. Die Farbe Gelb hat für die Malerin vielfältige Facetten, was sie mit ihren Beiträgen zur Ausstellung gerne untermauern möchte.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Verschiedene Gelbtöne, ob als lokales Colorit oder emotionales Ausdrucksmittel – „Gelb kann zum Beispiel kostbar, alarmierend, krank, leuchtend oder fröhlich sein”, so die Malerin. Die verschiedenen Wirkungsweisen der Farbe stellt Inge Schneider in insgesamt drei Werken vor.
GELBKUNST-Porträt von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Das Leben
Viele Jahre arbeitete die in Weimar geborene Eva-Maria Tempelhahn als Rechtsanwältin, lebte sogar für sechs Jahre in Südamerika, wo sie bei der Auslandshandelskammer angestellt war. Die Kunst hat sie erst spät für sich entdeckt. „Ich wollte zwar schon immer nebenbei malen, hatte aber nie Zeit dafür.” Erst nach Beendigung ihrer Erwerbstätigkeit im Jahr 2010 konnte Eva-Maria Tempelhahn ihren Traum verwirklichen.
Die Kunst
Schon früher haben Eva-Maria Tempelhahn zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte inspiriert. Sie fotografierte, was ihr vor die Linse kam – hauptsächlich Detailaufnahmen. „Doch mit der Fotografie kann ich einfach nicht einfangen, was ich wirklich empfinde. Die Malerei ist da schon eher die Ausdrucksform dessen, was ich sehe”, so die Künstlerin. Eva-Maria Tempelhahn fertigt Aquarelle, Acryl- und Öl-Bilder an, versucht sich in verschiedenen Techniken und findet es spannend, zu sehen, was passiert.
Warum GELBKUNST?
Eva-Maria Tempelhahn hat viele Bilder, in denen Gelb eine Rolle spielt oder zumindest Farbtupfer ist. Auch die Idee hinter dem GELBKUNST-Projekt gefiel ihr sofort, weshalb die Malerin nicht zögerte, ebenfalls teilzunehmen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Für mich hat Gelb definitiv etwas sehr Positives, Belebendes und Optimistisches”, sagt Eva-Maria Tempelhahn. Es fiel ihr schwer, eine Auswahl an Werken zu treffen, die sie bei GELBKUNST präsentieren möchte: „Immer wieder dachte ich mir: Ach, dieses oder dieses hätte ja auch gepasst.”
GELBKUNST-Porträt von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Das Leben
Zunächst absolvierte der 1951 in Zwickau geborene Reinhard Münch eine Lehre zum Schienenfahrzeugelektriker und ein Studium der Elektrotechnik, ehe er ab 1974 als Konstrukteur für elektrotechnische Schaltanlagen in Berlin tätig war. „Erst 1978 war dann das Jahr, in dem ich begann, mich mit der Fotografie auseinander zu setzen. Ich machte einfach einen Interessenwechsel durch, so wie das ja bei vielen Menschen im Laufe des Lebens der Fall ist”, sagt er. Es folgten ein Studium der Fotografie in Leipzig und eine Tätigkeit bei einem Leverkusener Mediendienstleister. Heute arbeitet der 66-Jährige immer noch gerne als Fotograf.
Die Kunst
Vor allem die Stadt Berlin habe Reinhard Münch‘s Arbeiten in den 80er Jahren sehr geprägt. So enstanden sozial-dokumentarische Fotografien. Dennoch legte sich Reinhard Münch nie auf bestimmte Motive fest, sondern fängt auch heute noch eher zufällige Entdeckungen mit der Linse ein.
Warum GELBKUNST?
Als Reinhard Münch von dem GELBKUNST-Projekt erfuhr, erinnerte er sich sofort an eine Arbeit, die er bereits 2016 angefertigt hatte. „Ich dachte mir, das
ist vielleicht mal eine ganz andere Weise, das Thema Gelb aufzugreifen.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
In 16 Bildern zeigt Reinhard Münch den Wohlstand unserer Gesellschaft auf – und wie mit diesem umgegangen wird. „Wohlstandsmüll” nennt er die Dinge auf seinen Bildern. „Man kann das ganze Leben im Müll wiederfinden”, so der Fotograf – genauer gesagt in gelben Säcken.
GELBKUNST-Porträt von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Das Leben
1992 schloss die gebürtige Crivitzerin Silke Krempien ihre Meisterausbildung als Holzbildhauerin ab. In Schwerin widmete sie sich nicht nur der Denkmal-
pflege, sondern verstärkt ihrer Holzkunst. Seit 1990 ist die Bildhauerin selbstständig und hat an zahlreichen Ausstellungen und Kunstprojekten teilgenommen. Seit 2010 ist sie Mitglied im Vorstand des GEDOK MV.
Die Kunst
„Als echte Mecklenburgerin bevorzuge ich die einfachen, natürlichen Motive und Formen der Landschaft”, erzählt Silke Krempien. Mit verschiedenen Holzbeizen erzeuge sie die unterschiedlichen Tönungen im Holz. Eines haben ihre Werke jedoch gemeinsam: „Immer zeigt sich etwas typisch Mecklenburgisches.” Dabei sollen die Linien des Holzes, das sie bearbeitet, eine Stimmung beim Betrachter erzeugen, die vielleicht zum Träumen anregt, oder zum Verweilen in der Natur.
Warum GELBKUNST?
„Die Farbe Gelb ist für mich die leuchtendste aller Farben und von großer Lebendigkeit. In meinen Arbeiten spielt diese Farbe immer eine große Rolle – ob nun in der abstrakten Formensprache oder in den gelb-grün leuchtenden Rapsfeldern meiner Landschaftsbilder aus Holz”, erzählt die Holzbildhauerin. Auch auf Reisen ist ihr die Farbe oft begegnet, wie beispielsweise in Guatemala, in der farbenprächtigen, traditionellen Kleidung der Mayas. Sich mit den unterschiedlichsten Variationen der Farbe Gelb auseinanderzusetzen, hat für Silke Krempien den Reiz der GELBKUNST-Ausstellung ausgemacht.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Silke Krempien assoziiert mit der Farbe Gelb die Sonne, die für sie Leben und Wärme symbolisiert. „Aus diesem Grunde sind meine Holzobjekte in runder Form gestaltet. Attribute, die ich mit der Farbe Gelb verbinde, findet der Betrachter in den Untertexten meiner Arbeiten wieder”, so die Künstlerin. In ihren Ausstellungsobjekten hat sie außerdem die Kombination Schwarz-Gelb verwendet, die eine „erhöhte Wahrnehmung und Aufmerksamkeit” bewirkt.
GELBKUNST-Porträt von
Sabine Hildebrand
Schäferstraße 19
19053 Schwerin
E-Mail: marios44@gmx.de
Das Leben
Sabine Hildebrand wurde 1944 in Görlitz geboren. Sie habe in ihrer Jugend viele Gedichte geschrieben und schon immer gerne gezeichnet, so die 73-jährige Schwerinerin. „Von meinem Vater, den ich leider nie kennengelernt habe, habe ich offenbar das Talent zum Zeichnen vererbt bekommen”, sagt sie.
Die Kunst
„Das Schreiben war für mich früher fast eine Sucht. Ich brauchte immer ein künstlerisches Ausdrucksmittel”, erklärt Sabine Hildebrand. Für das Malen habe sie dann leider immer weniger Zeit gehabt, bis zu ihrer frühen Berentung. Seitdem zeichnet die Schwerinerin wieder leidenschaftlich und schreibt nach wie vor gerne Gedichte. Bei einem Besuch im Atelier für Pappmaschee von Helga Treutler kam die Künstlerin dann auch in Berührung mit der bildenden Kunst. „Das hat mir unheimlich viel Freude gemacht.”
Warum GELBKUNST?
Über Helga Treutler erfuhr Sabine Hildebrand auch von der GELBKUNST-Ausstellung. „Ich bin sonst eher ein zurückhaltender Mensch, aber diese Ausstellung und das Thema haben mich gereizt”, erklärt sie.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gelb ist für die Schwerinerin die Farbe der Sonne, der Sonnenenergie und Blumen. Genau diese Energie drückt Sabine Hildebrand auch in ihren zwei Aquarellen aus, die sie zur Ausstellung beiträgt. Sie hat die beiden Bilder „Die Erschaffung des Gelbfeuers” und „Die Melodie des Gelbfeuers” getauft.
GELBKUNST-Porträt von
Hans-Wolfgang Römer, genannt Olaf
Achter de Hüsler 6
19065 Pinnow
Telefon: (03860) 8188
Das Leben
Olaf (eigentlich Hans-Wolfgang) Römer wurde 1939 in Neubrandenburg geboren. Nach seinem Abitur studierte er Chemie, Mathematik und Physik an der Universität Rostock und arbeitete anschließend 40 Jahre lang als Lehrer an verschiedenen Schulen in Mecklenburg. Inzwischen ist der 77-Jährige in Pinnow bei Schwerin sesshaft geworden und widmet sich seit gut 40 Jahren der Bildhauerei.
Die Kunst
„Für mich und meine Frau steht Kunst ganz oben an. Ich produziere nicht nur welche, ich setze mich auch gern mit den Werken anderer Künstler auseinander. Es gibt kaum eine Ausstellung in und um Schwerin, die ich nicht besuche”, erzählt der Holzbildhauer. Auch auf Reisen im In- und Ausland sammle er Anregungen für seine eigene Arbeit. Mit seiner künstlerischen Tätigkeit begann der Pinnower bereits als junger Mann – damals noch vorrangig mit Gips. Heute widmet sich Olaf Römer den verschiedenen Holzarten und arbeitet ihre natürliche Maserung heraus.
Warum GELBKUNST?
„Kritisch betrachtet ist meine Kunst zu ruhig. Schon vorher hatte ich mir das gesagt. Das Projekt GELBKUNST hat mich zum rechten Zeitpunkt erwischt”, sagt der Bildhauer. „Die Farbe Gelb hat mich angezogen, der Ausstellungsort ‚Wasserwerk‛ ebenso. Dieser Ort bietet auch Bildhauern Platz, was nicht selbstverständlich ist. Wir kamen gerade aus den USA zurück, hatten in einer Frida-Kahlo-Ausstellung in St. Petersburgh/Florida viel aufregendes Gelb gesehen, waren fasziniert. Gelb ist eine außergewöhnliche Farbe.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Ich kann also sagen, ich war auf die Farbe Gelb gut vorbereitet, hatte mir unabhängig von der GELBKUNST- Aktion schon viele Gedanken gemacht”, erzählt Olaf Römer. Mit der Farbe Gelb bringt er in der Ausstellung noch mehr Kraft in seine Werke und möchte die Betrachter damit noch stärker ansprechen. „Gelb ist expressiv und zur Unterstreichung der Aussagekraft sehr geeignet.”
GELBKUNST-Porträt von
Bele-Barbara Seiffert
Zum Bahnhof 22
19053 Schwerin
E-Mail: br.sn@t-online.de
Telefon: (0385) 568 258
Mobil: 0172 168 22 80
Das Leben
Bereits seit ihrer Kindheit ist die 1960 in Kühlungsborn geborene Bele-Barbara Seiffert ständig von Künstlern, Autoren und Literaten umgeben. Die Tochter eines Grafikers und einer Goldschmiedin gestaltete bereits mit fünf Jahren ein Programmheft für das Mecklenburgische Staatstheater. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Goldschmiedlehre sowie ein Studium für Angewandte Kunst. Bis 2003 arbeitete Bele-Barbara Seiffert freiberuflich als Schmuckdesignerin mit Werkstatt und Galerie. Heute kümmert sie sich ehrenamtlich um Menschen mit Handicap und arbeitet mit ihnen zusammen.
Die Kunst
Höhepunkte ihrer Arbeit als Schmuckdesignerin waren zum Beispiel der Ehrenring der Stadt Schwerin für die Blumenfrau Bertha Klingberg im Jahr 1993 und der Schweriner Stadtschlüssel für Bundespräsident Rau im Jahr 1999. Nach einer schweren Erkrankung erfand sich Bele-Barbara Seiffert mit Hilfe von Papiergestaltung neu. Neben Schmuck fertigt sie heute daher auch Installationen wie Mobiles aus eher ungewöhnlichen Materialien, u. a. geschöpft aus Banane, Eukalyptus, Baumwolle und Hanf an. „Sie stellen für mich – über den funktionalen Schmuck hinaus – eine interessante Erweiterung meines Tätigkeitsfeldes dar.”
Warum GELBKUNST?
„GELBKUNST ist für mich eine Herausforderung, etwas Freies und Großzügiges zu gestalten”, sagt Bele-Barbara Seiffert. Zu Farben hat die Schmuckdesignerin eine ganz besondere Verbindung: „Mediziner haben bei mir vor einigen Jahren eine Synästhesie festgestellt. Daher sehe ich alle Zahlen farbig”, erzählt sie.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Dank ihrer besonderen Fähigkeit erscheint Bele-Barbara Seiffert zum Beispiel die Zahl „Zwei” als Gelb. Dieser Blickwinkel zeigt sich auch in ihren Arbeiten zur GELBKUNST-Ausstellung.
GELBKUNST-Porträt von
Manfred Thrun
Am Galgenberg 27
19067 Zittow
E-Mail: objektart@t-online.de
Internet: www.workart.ibk.me
Telefon: 03866 492903
Das Leben
Manfred Thrun wurde 1948 in Güstrow geboren. Er machte sein Abitur am John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow und erlernte gleichzeitig den Beruf eines Schlossers. Immer wieder besucht er seine Heimatstadt Güstrow um den Werken Ernst Barlachs zu begegnen. Auch in seiner Zeit als Berufssoldat spielte die Kunst eine enorm wichtige Rolle – sie gab ihm Raum und Halt, eine Nische für Persönliches, Individuelles. Er studierte von 1986 bis 1991 in Leipzig Kulturwissenschaften. Bis zum Jahr 2011 arbeitete Manfred Thrun in der Einrichtungsbranche und im Vertrieb für keramische Produkte. Seit dem Eintritt in den Ruhestand engagiert er sich in verschiedensten kulturellen und künstlerischen Projekten der Region.
Die Kunst
Manfred Thrun sieht sich selbst als ein neugieriger und kreativer Mensch, der in verschiedensten Techniken versucht, künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Die Natur ist ihm eine wichtige Inspirations- und Materialquelle.
Warum GELBKUNST?
Das GELBKUNST-Projekt findet Manfred Thrun deshalb spannend, weil es die Neugier und die Kreativität fordert und fördert.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Sich selbst die Frage stellen: Wofür steht das Gelb für mich? Antworten suchen und finden. Der Weg dahin ist Arbeit und auch mit Irrungen und Hindernissen versehen. Das Ergebnis kann zum Ziel aber auch zu neuen Fragen führen”, so der Künstler. Diesen Gedanken hat Manfred Thrun in einem Acryl-Bild auf Hartfaserplatten verarbeitet.
GELBKUNST-Porträt von
Bettina Bauer
Glasewitzer Chaussee 1
18273 Güstrow
Telefon: 01573/ 698 357 8
E-Mail: bettina@schmuck-bauer.de
Das Leben
„Nach meinem Abitur studierte ich Schmuckdesign an der Hochschule Wismar, machte 2004 meinen Diplomabschluss und habe seit 2005 eine eigene Werkstatt in meiner Heimatstadt Güstrow”, erzählt Bettina Bauer. Sie habe auch während des Studiums schon sehr frei gearbeitet und merkte dann schnell, dass sie sich gut vorstellen könnte, sich selbstständig zu machen.
Die Kunst
„Schmuck ist für mich eine von vielen Ausdrucksformen. Ob ich in meiner Werkstatt bin und an einem neuen Stück arbeite, oder ob ich selber ein Schmuckstück zur Schau trage – immer geht es dabei um einen Gegenstand, der mir ‚entspricht‘”, so Bettina Bauer. Aus Pergament und Silber entsteht in ihrer Werkstatt Schmuck, der so dezent und fein ist, dass er sofort auffällt – ein Paradoxon. Mit Pergament arbeitet die 38-Jährige seit mehr als zehn Jahren, denn „das Naturmaterial gibt mir die Möglichkeit, mit Farben zu spielen und meiner Vorliebe für großflächige Schmuckstücke nachzugehen.”
Warum GELBKUNST?
„Ich arbeite unheimlich gerne mit Farben. Mit Gelb habe ich bis jetzt ehrlich gesagt noch nicht viel angestellt – und genau das ist das Verlockende”, so die Schmuckdesignerin.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Bei der GELBKUNST-Ausstellung stellt Bettina Bauer einen Kragen/ein Collier in der Farbe Gelb aus. Das Stück ist 40 mal 40 Zentimeter groß.
GELBKUNST-Porträt von
Christel Kiesewetter
E-Mail: crikie@freenet.de
Telefon: (03863) 222 583
Das Leben
Christel Kiesewetter wurde 1945 in Ludwigslust geboren und studierte nach dem Abitur Germanistik und Anglistik an der Pädagogischen Hochschule Potsdam. Von 1968 bis 2008 war sie als Lehrerin am Gymnasium in Crivitz tätig – die Leidenschaft für Sprache begleitet Christel Kiesewetter schon ihr Leben lang. Die verheiratete Mutter zweier Kinder ist Mitglied des Literaturclubs der Seniorenakademie Schwerin.
Die Kunst
Das bevorzugte künstlerische Ausdrucksmittel von Christel Kiesewetter ist die Sprache. In Versen und Gedichten gibt sie ihre Eindrücke, Wahrnehmungen und Gefühle wieder. Inspiriert wird sie dabei vornehmlich durch die mecklenburgische Landschaft.
Warum GELBKUNST?
„Ich finde das Projekt GELBKUNST interessant, weil sich viele verschiedene Kunstrichtungen daran beteiligen”, so die Künstlerin. „Ich möchte die Leser meiner Gedichte anregen, Poesie im Alltag zu erkennen.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Ob grell, vergoldet oder ein „Van Goghsches Gelb” – für Christel Kiesewetter ist die Farbe ganz klar ein tragendes Thema in der Natur Mecklenburg-Vorpommerns. „GELBLAND Mecklenburg” wie sie es selber nennt. Mit zwei Gedichten nimmt die heute 71-Jährige am GELBKUNST-Projekt teil und verzaubert die Besucher lediglich mit ihren Worten. Die Umsetzung in Schrift und Foto erfolgte durch Klaus Dahl, Kunsterzieher am Gymnasium Crivitz.
GELBKUNST-Porträt von
Mechthild Breme
Haupstraße 16
19055 Schwerin
E-Mail: mec.breme@web.de
Telefon: (0385) 55 749 00
Das Leben
Die Arbeit mit Menschen lag der 1961 in Bonn geborenen Mechthild Breme schon immer am Herzen. Nach einem Studium der Bildhauerei fand sie schließlich einen Weg, nicht nur sich selbst, sondern auch anderen nah zu sein. „Die schöpferischen Kräfte und die Heilkräfte im Menschen sind ja identisch”, so die gelernte Physiotherapeuten. Aus diesem Grund entschied sie sich 1992 zu einem ergänzenden Studium der Kunsttherapie. Heute hilft die Mutter zweier Kinder unter anderem Patienten der palliativen Therapie, Krebspatienten und deren Angehörigen, schwierige Zeiten mittels kleiner Kunstwerke und kreativer Schöpfungen zu überstehen. „Kunst ist eine Kraftquelle”, so die 56-Jährige.
Die Kunst
Ob Malerei, Bildhauerei oder Lyrik – Kunst bedeutet für Mechthild Breme der Ausdruck ihrer innersten Sprache. „An ihr kann ich mich entwickeln, meinen Weg finden und zu mir finden.” In der Bildhauerei fühlt sie sich richtig zu Hause und in der Malerei entdeckt Mechthild Breme immer wieder andere Seiten. Am liebsten verwendet die Künstlerin reduzierte Motive und lebendige Farbflächen, doch ist sie ständig auch auf der Suche nach Neuem und ihren eigenen Grenzen.
Warum GELBKUNST?
Mechthild Breme arbeitet gerne auf Ausstellungen hin. Als Mitglied des Kunst-Wasser-Werks war es für sie außerdem keine Frage, an dem Projekt teilzunehmen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Für Mechthild Breme ist Gelb die Farbe, die dem Licht am nächsten steht. „Gelb will leuchten, sich ausbreiten. Das war mein Ausgangspunkt.” Damit Licht deutlich wird, müsse die Polarität, das Dunkle dazukommen. Für GELBKUNST hat Mechthild Breme deshalb zusätzlich mit Blau und Schwarz gearbeitet.
Ein abstraktes Acryl-Bild auf Leinwand zum Thema „Gelb-Lichtqualitäten” entstand. Als weiteren Beitrag präsentiert die Künstlerin eine Licht-Stele mit transparentem und schwarzem Papier.
GELBKUNST-Porträt von
Evelyn Buchberger
Lerchenstraße 50
19057 Schwerin
Telefon: (0385) 201 33 93
E-Mail: ee.buchberger@googlemail.com
Internet: www.galerie-buchberger.de
Das Leben
Evelyn Buchberger wurde vor 54 Jahren in Halle an der Saale geboren. Ihr künstlerisches Handwerk erlernte sie während ihres Studiums in Greifswald. Darüber hinaus besuchte sie viele Plenairs und Kurse vor allem bei dem Greifswalder Maler Professor Manfred Prinz und Gerhard Reinisch, der ebenfalls
an der GELBKUNST-Ausstellung teilnimmt.
Die Kunst
Evelyn Buchberger widmet sich in ihren Acryl- und Druckarbeiten insbesondere den verschiedenen Ansichten Mecklenburg-Vorpommerns. „Oft sitze ich direkt in der Natur oder nutze als Vorlage Landschaftsfotografien meines Mannes. Dabei versuche ich die für Mecklenburg-Vorpommern typische Stimmung einzufangen und den Moment mit meiner persönlichen Note anzureichern”, sagt die Künstlerin.
Auch mit grafischen Techniken (Radierung, Holzschnitt, Mischtechnik) und der Aquarellmalerei beschäftigt sie sich gerne. Seit zehn Jahren beteiligt sie sich an der Aktion KunstOffen zu Pfingsten und gibt seit drei Jahren einen eigenen Kunstkalender heraus.
Warum GELBKUNST?
„Ich stelle gern mit der Lyrikerin Hannah Lenz aus. Sie erzählte mir von der Ausstellung im Kunst-Wasser-Werk und wir waren uns sofort einig darüber, welche Werke wir dort gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren wollen”, so Evelyn Buchberger.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Gemeinsam mit Autorin und Lyrikerin Hannah Lenz stellt Evelyn Buchberger unter anderem ein Duo aus Gedicht und Acrylbild mit dem Titel „Gelbschatten-Wald/Darßer Urwald” aus.
GELBKUNST-Porträt von
Henry Walinda
Haus 10
23974 Lischow
E-Mail: walindahenry@googlemail.com
Internet: www.henrywalinda.de
Telefon: (0384) 262 20 67
Mobil: 0151 125 623 64
Das Leben
1957 geboren und in Mecklenburg aufgewachsen, absolvierte Henry Walinda in Leipzig von 1993 bis 1998 ein Grafik- und Malerei-Studium, unter anderem bei Gero Künzel. Gemeinsam mit dem Bildhauer J. Polacek gründete er 1999 die Künstlergruppe PWW 9. Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland waren Henry Walindas Arbeiten auch im öffentlichen Raum – zum Beispiel ein Triptychon in Würzburg in der Sankt Stephanskirche sowie in Japan Kyoto, Kalmar und Schweden – zu sehen.
Die Kunst
Herny Walinda bedient sich der Malerei als künstlerisches Ausdrucksmittel. Gerne holt er sich bei Studienaufenthalten im Ausland Anregungen. Dabei fängt er alles ein, was ihm begegnet, berührt und beeindruckt. Sowohl thematisch als auch methodisch hält sich der Maler alle Möglichkeiten offen.
Warum GELBKUNST?
Sich zu einem vorgegebenen Thema künstlerisch völlig frei zu äußern und dabei die eigene Kunst neu, aber auch die Sichtweisen anderer Künstler zu entdecken, findet Henry Walinda eine spannende Idee. Gemeinsam mit Carmen Blazejewski will der Maler das Thema als Bild-Text-Installation umsetzen und die Besucher der GELBKUNST-Ausstellung zum „Innehalten und Schauen” anregen.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Die Farbe Gelb hat für Herny Walinda und für Carmen Blazejewski verschiedene Facetten – Frühling, Wärme, Träumen, Könige und Glauben. Genauso unterschiedlich wurde das Thema lyrisch aufgegriffen. Für die GELBKUNST-Ausstellung über-nahm Henry Walinda die malerische Umsetzung zu „Kleiner Fellachenjunge”, „Fischmädchen” und „Der Maschinist”.
GELBKUNST-Porträt von
Ramper Werkstätten
Diakonie Neues Ufer
Retgendorfer Straße 4
19067 Rampe
E-Mail: akliesch@neues-ufer.de
Telefon: (03866) 67121
Internet: www.neues-ufer.de
Das Leben
Im Jahr 1991 nahmen die Ramper Werkstätten mit nur elf Beschäftigten ihre Arbeit auf. Mehr als ein Vierteljahrhundert später arbeiten bereits 256 Beschäftigte in 40 verschiedenen Einrichtungen in ganz Schwerin. Zwölf Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen widmen sich in der Kreativwerkstatt „Schön Irre Schön” ganz besonderen Handwerken. „Unter ihren Händen entstehen schöne Dinge aus Holz, Papier, Ton, Wolle und Leinen”, berichtet Martina Zinkowski von den Ramper Werkstätten.
Die Kunst
„Besonders im textilen Bereich nutzen wir alte Handwerkstechniken wie Spinnen, Weben, Färben und Filzen”, erklärt Martina Zinkowski. Dabei entstehen unter anderem Teppiche, Handtücher, Stoffe, Fensterbilder, Schmuck und modisches Beiwerk sowie beliebte Strick- und Handpuppen. Die Ergebnisse dieses kreativen Prozesses – denn den Beschäftigten ist bei der Wahl der Muster und Gestaltung freie Hand gelassen – sind im Salädchen in der Wismarschen Straßen in Schwerin zu finden.
Warum GELBKUNST?
Bei der Beschäftigung mit dem Thema Gelb sammelten die Mitarbeiter der Kreativwerkstatt passende Begriffe aus der Natur. Dabei fiel ihnen in Bezug auf ihre Arbeit auf: „In den meisten heimischen Pflanzen steckt das Potential, gelb zu färben. Seit frühesten Zeiten wurden Rinden, Wurzeln, Blätter und Blüten zum Färben von Wolle und anderen Fasern genutzt. Die Nuancen sind zahllos, und immer stehen sie harmonisch zueinander”, so Martina Zinkowski.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Mit diesem Wissen kreierten die Mitarbeiter der Kreativwerkstatt eine Installation. „Die Wolle für das Kissen ist mit Robinienholzspänen und Kamillenblüten gefärbt”, so die Werkstatt-Mitarbeiterin. Darüber befinden sich gelbe Schmetterlinge – sogenannte „Goldene Achten“, der Schmetterling des Jahres 2017 – die mit Färberreseda behandelt wurden. „Die wie fliegende Blüten im Raum schwebenden Schmetterlinge sollen mit ihrer Fragilität an unsere Verantwortung für unseren natürlichen Lebensraum erinnern”, sagt Martina Zinkowski.
GELBKUNST-Porträt von
Kai Hoge
Amselweg 3
19067 Leezen
E-Mail: info@kaihoge.de
Telefon: 0162 568 23 12
Internet: www.kaihoge.de
Das Leben
Kai Hoge wuchs im mecklenburgischen Lübtheen auf und wohnt heute in Leezen am Schweriner See. Bereits seit seiner Jugend malte der Künstler mit Leidenschaft und geht diesem Hobby seit einigen Jahren intensiv nach. Beigebracht hat sich der Mecklenburger das Malen selbst. Seinen Projektraum hat der Maler vor einiger Zeit beim Kunstverein Leezen in der neuen Kulturscheune in Retgendorf eingerichtet. Dort empfängt er nach Absprache gerne Kunstinteressierte.
Die Kunst
„Mein bevorzugtes Medium ist Acrylfarbe. Thematisch habe ich meine Passion in der Landschaftsmalerei gefunden”, erzählt Kai Hoge. Bei seinen Arbeiten sucht der Leezener stets die Grenzen zur Abstraktion. „Dabei ist die Farbe eines meiner wesentlichen Gestaltungsmittel.” Regelmäßig nimmt der Leezener an Ausstellungen teil oder arbeitet an Auftragsprojekten. Zuletzt waren seine Werke im Januar bei der Kunstbörse im Schloss Wiligrad und im April im Rathaus Hagenow zu sehen.
Warum GELBKUNST?
„Mich reizt die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema. Zum Beispiel: Warum ist Gelb gelb? Farbe ist nur eine Interpretation unseres Gehirns einer bestimmten Wellenlänge und Frequenz im Spektrum des sichtbaren Lichtes. In diesem Fall circa 550 Nanometer oder 520 Terahertz, was wiederum nur einen winzigen Teil der gesamten Strahlung ausmacht”, so Kai Hoge. „Warum sehen wir ausgerechnet diesen Teil der Strahlung und ist die Interpretation unseres Gehirns mit ,gelb‘ überhaupt richtig? Nur weil irgendjemand mal gesagt hat, dass das gelb ist? Vielleicht ist gelb ja in Wirklichkeit blau? Kommt es dabei nur auf die richtige Schaltung in unserem Gehirn an? Und was, wenn die versagt?”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Aus diesen Überlegungen heraus hat der Künstler eines seiner Werke für die Ausstellung „Falschfarben” getauft und wirft damit genau die Fragen auf, die ihm selbst beim Sinnen über das Thema Gelb in den Kopf kamen. „Neben dem physikalisch/medizinischen Aspekt gibt es aber noch die Ebene der Malerei, die es reizvoll macht, sich mit der Farbe Gelb auseinander zu setzen und in der es ohne die Farbe Gelb auch kein Grün gibt. Diesen Aspekt habe ich in mein Farbfeld-Werk einbezogen und es ausschließlich mit den Farben Gelb und Blau kreiert, ohne diese vorher zu mischen.”
GELBKUNST-Porträt von
Burkhard Richter
Sebastian-Bach-Str. 32
19059 Schwerin
Telefon: (0385) 563 187
E-Mail: brichter3@t-online.de
Das Leben
Burkhard Richter wurde 1948 in Schwerin geboren. Dort arbeitete der Diplommathematiker bis zur Rente als Programmierer. Seit seiner frühen Jugend segelt Burkhard Richter in seiner Freizeit. 1970 fing er an, sich mit der Malerei zu beschäftigen.
Die Kunst
Burkhard Richter zeichnet meist mit Ölkreide und arbeitet dann mit Ölfarbe oder Acryl weiter. Er ist Mitglied des Künstlervereins „Schelfe” seit dessen Gründung. Seit 1980 nimmt der Künstler an Gemeinschaftausstellungen und Bezirksvolkskunstausstellungen in Schwerin teil. „Mehr über die Kunst habe ich unter anderem in einem Malerei- und Grafik-Lehrgang bei Inge Wolfram und bei Willy Günther in der Förderklasse Malerei gelernt”, so der 69-Jährige.
Warum GELBKUNST?
„Ich fand das Thema einfach interessant, deshalb nehme ich an der GELBKUNST-Ausstellung teil”, so Burkhard Richter. Er hatte sofort vor Augen, welche zwei seiner Werke er im Kunst-Wasser-Werk zeigen möchte. „Die Farbe Gelb kommt mir gerade bei Aktbildern häufig auf die Leinwand beziehungsweise aufs Papier.”
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Ich stelle zwei Aktbilder aus, die durch die Farbigkeit sehr zum Thema passen. Ich mag die Lebendigkeit, die von der Farbe Gelb ausgeht”, sagt Burkhard Richter. Bei seinen Ausstellungsstücken handelt es sich um Acrylmalereien.
GELBKUNST-Porträt von
Uwe Burghardt
Am Leuschenberg 101
19057 Schwerin
E-Mail: ubfree@web.de
Telefon: (0385) 715830
Das Leben
1966 wurde Uwe Burghardt in Stollberg geboren und wuchs in Neuruppin auf. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Schon seit seiner Jugend interessierte er sich für Fotografie, Malerei und Bildhauerei. Sein Interesse an vielseitigen Kunstrichtungen, ließ ihn an verschiedenen Kunstschulen und Workshops teilnehmen. Beruflich ist er als Zahnarzt in seiner eigenen Praxis tätig. Er lebte 18 Jahre in Schleswig-Holstein und zog 2016 mit seiner Familie nach Schwerin.
Die Kunst
Seit 25 Jahren ist Uwe Burghardt künstlerisch tätig. In dieser Zeit hat er bereits an verschiedenen Ausstellungen in Berlin, Neuruppin, Nantes und Schleswig-Holstein teilgenommen. „Kunst ist ein Teil meines Lebens und bedeutet Freiheit und Losgelöstheit von der Zeit für mich.”
Warum GELBKUNST?
Da der Neu-Schweriner mit der Farbe Gelb viel Positives verbindet, war die GELBKUNST-Ausstellung für ihn sofort interessant. „Ich freue mich sehr darauf, andere Kunstobjekte zu sehen und kunstinteressierte Menschen kennenzulernen”, sagt er.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Gelb bedeutet für mich Licht, Sonne, Wärme und Leben”, so Uwe Burghardt. Genau diese Aspekte und die Gefühle, die er damit verbindet, will er in seinen Acrylbildern, die er zur Ausstellung beiträgt, darstellen.
GELBKUNST-Porträt von
Peter Wöhl
Hackelberg 7
23999 Insel Poel, Kirchdorf
E-Mail: peter.woehl@me.com
Telefon: (038425) 207 55
Das Leben
Peter Wöhl wurde 1954 in Wismar geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Facharbeiter für Datenverarbeitung in Rostock. Nach seinem Grundwehrdienst in Berlin folgte eine Studium der Informationsverarbeitung in Dresden. Anschließend war Peter Wöhl in Jena und Wismar tätig, ab 1996 selbstständig und bis 2014 Mitinhaber und Geschäftsführer einer Textilsiebdruckerei in Grevesmühlen.
Die Kunst
Bereits als Jugendlicher zeichnete und malte Peter Wöhl gerne und viel – zunächst Karikaturen, später vorwiegend Plakate für Veranstaltungen. Im Rahmen einer Tätigkeit in einer Umschulungsfirma machte er sich schließlich mit Grafikprogrammen vertraut. „Das kam mir während meiner Arbeit in der Grafikabteilung einer Textilsiebdruckerei zugute. Hier waren eigene Ideen und Entwürfe gefragt”, erzählt Peter Wöhl. Aktuell besucht er immer wieder Mal- und Töpferkurse und versorgt seine Familie mit Kleinkunst.
Warum GELBKUNST?
„Es ist reizvoll, sich mit einer Vorgabe auseinander zu setzen”, so Peter Wöhl. „Da wurde etwas losgetreten.” Gerne entschied er sich deshalb zur Teilnahme am GELBKUNST-Projekt.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Gelb ist so wichtig! Ohne Gelb wäre der ganze Frühling Blau – bis auf die Forsythien, die wären farblos”, überlegt der Künstler. Da sich Peter Wöhl derzeit viel mit gebürsteten Holz und Kalk- und Kreidefarben beschäftigt, verarbeitete er das Thema Gelb entsprechend und hatte viel zu schrauben,
streichen und malen.
GELBKUNST-Porträt von
Helga Treutler
Werkstatt Eigen8
Atelier für Pappmaché
Händelstraße 3
19055 Schwerin
Telefon: (0385) 3974 0077
E-Mail: mail@helgatreutler.de
Internet: www.helgatreutler.de
Das Leben
Helga Treutler ist 1951 im Harz geboren und aufgewachsen. Ihren beruflichen Anfang nahm sie als Kindergärtnerin und war bereits damals im Lehrermalzirkel aktiv. Mit der Familie zog sie 1981 nach Schwerin, wo sie mit ihrem Ehemann als Platzwartehepaar auf dem Tennisplatz am Franzosenweg lebte und arbeitete. „Nach der Wende studierte ich noch Sozialpädagogik, half, zwei Kindergärten aufzubauen, arbeitete in einer Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und machte mich selbstständig als pädagogische Fachberaterin für Kita”, so die Wahl-Schwerinerin.
Die Kunst
In den Jahren 2003 und 2004 machte die Diplom-Sozialpädagogin eine Ausbildung in der Pappmascheekunst und gründete 2008 ihr eigenes Atelier für Pappmaschee, die „Werkstatt Eigen8”. „Seit 2017 engagiere ich mich im Kunst-Wasser-Werk und teile mir ein Atelier mit einer Künstlerin”, so Helga Treutler. Für die Schwerinerin ist ein Leben ohne ihr schöpferisches Tun kaum vorstellbar. Kunst bedeutet für sie, „sich dem Anblick, dem Klang, dem künstlerischen Erleben hinzugeben”.
Warum GELBKUNST?
„Über die Künstlergemeinschaft im Kunst-Wasser-Werk erfuhr ich von dem Projekt. Mit anderen Künstlern zum Thema Gelb auszustellen, hat mich gereizt”, erklärt Helga Treutler. Sofort habe sie über die Farbe nachgedacht, Ideen entwickelt und sich beworben.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Mit Gelb assoziiert die Künstlerin Butterblumen, Schöllkraut, Kanarienvögel, Curry, Safran, die Sonne und vieles mehr. „In der Auseinandersetzung mit noch mehr Gelb lernte ich aus dem Internet viel mehr über mögliche Bedeutungen dieser leuchtenden Farbe. Zum Beispiel tragen Frauen im Hinduismus zum Beginn des hinduistischen Sonnenjahres (Vaisakhi) und allgemein bei Frühlingsfesten gelbe Saris und auch bei den Festessen dominiert die Farbe Gelb”, berichtet sie. Der Grund dafür sei, dass Gelb im Hinduismus das Leben, Licht, Wahrheit und Unsterblichkeit symbolisiere. „Das unterstreicht mein Gefühl zur Farbe Gelb”, sagt Helga Treutler und will dieses Gefühl auch in ihren Pappmaschee-Beiträgen ausdrücken.
GELBKUNST-Porträt von
Silke Meyer
Telefon: (0173) 649 069 6
E-Mail: SiLiane.Meyer@t-online.de
Internet: www.silke-meyer-wandlungskunst.de
Das Leben
Silke Meyer ist Künstlerin, Diplom-Sozialpädagogin, Familientherapeutin und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Seit 1982 widmet die 51-Jährige sich wieder intensiver der Malerei und Fotografie. Seit 2012 arbeitet sie in ihrem eigenen Atelier im Kunst-Wasser-Werk und ist vertreten mit ihren Arbeiten in Ausstellungen im In- und Ausland.
Die Kunst
„Ich habe Freude an einer Ästhetik der Irreführung zwischen Bewegung und Stillstand, Oberfläche und Tiefenwirkung, Transparenz und Undurchdringlichkeit”, so Silke Meyer. Das Ziel in ihrer Kunst ist es, Strukturen umzudefinieren, zu irritieren und Altes und Neues miteinander zu verknüpfen. Vor allem geht es ihr darum, neue Landschaften in einem anderem Zusammenhang zu sehen.
Warum GELBKUNST?
„Für mich ist spannend, das Gelb in meiner Umgebung aufzuspüren, durch die farbliche Betonung neu zu konnotieren”, sagt Silke Meyer. Mit der Leuchtkraft des Gelbes, erstrahlen selbst Bauelemente und sonst unscheinbare Objekte und Landstriche in königlicher Würde. Dies zum Anlass für eine künstlerische Auseinandersetzung zu nehmen, sieht sie als persönliche Herausforderung.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
Silke Meyer hat Gelb-Fragmente im Streifzug durch Orte und die Landschaft Mecklenburg-Vorpommernsentdeckt, betont, verstärkt und als Foto-Collage auf Gewebe gedruckt. Am Ende ihrer Arbeit steht ein330 mal 30 Zentimeter schmaler, hoher Fahnen-Banner und Poster-Fotoabzüge.
GELBKUNST-Porträt von
Ullrich Altermann
Telefon: 0385/5300214
Das Leben
Geboren in Meißen hat Ullrich Altermann heute in der Landeshauptstadt Schwerin den schönsten Beruf, den er sich vorstellen kann: Theatermaler. Studiert hat er diesen Studiengang an der Fachhochschule Dresden. Nun ist er Chef des Malsaals des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin und verantworlich dafür, dass die Bühne für die Theatergäste eine täuschend echte Kulisse bildet. Ullrich Altermann hat zwei Kinder und ist 65 Jahre alt.
Die Kunst
Als Sohn und Bruder zweier Damen, die im Theater arbeiteten, kam Ullrich Altermann schon in seiner Kindheit der Bühnenwelt sehr nah. Die Kunst begleitete ihn sein ganzes Leben lang – ob als Theatermaler oder Werbegrafiker. „Kunst prägt das Leben und die Gesellschaft”, sagt der gebürtige Sachse, der gleichzeitig Künstler und Kunsthandwerker ist. Zur Arbeit eines Theatermalers gehören seiner Meinung nach folgende Kenntnisse und Fähigkeiten: künstlerisches Talent, handwerkliche Fähigkeiten, ein hohes Allgemein- und Theaterwissen, Geschichts- und Kunstgeschichtskenntnisse, Geschmack, ästhetisches Empfinden, hohe Disziplin
und Teamgeist.
Warum GELBKUNST?
„Einen Raum im Kunst-Wasser-Werk, statt eine Bühne im Theater zu einem bestimmten Thema nach meinen Vorstellungen zu gestalten, ist mal etwas anderes”, sagt Ullrich Altermann. Weniger hat die Teilnahme an der Ausstellung für ihn etwas mit dem Thema an sich zu tun, denn: „Ich habe zu allen Farben einen Zugang, nicht nur zu Gelb”, so der Bühnenkünstler.
Wie wurde das Thema Gelb aufgegriffen?
„Ich werde den Platz, den ich zur Verfügung gestellt bekomme, natürlich passend zum Thema Gelb gestalten. Höchstwahrscheinlich werden gelbe Stoffbarren und andere schöne Materialien dabei eine wesentliche Rolle spielen”, sagte Ullrich Altermann einen Monat vor Ausstellungsbeginn.
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 48 x 48 cm
Preis: 450 €
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 40 x 35 cm
Preis: 450 €
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 28 x 83 cm
Preis: 340 €
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 35 x 55 cm
Preis: 290 €
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
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Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 35 x 150 cm
Preis: 390 €
Glaskunst von
Elvira Martens
Zur Hofkoppel 9
18209 Bartenshagen
E-Mail: elvira-martens@arcor.de
Internet: www.glasstudio-elvira-martens.de
Telefon: (038203) 62492
Maße: 42 x 42 cm
Preis: 120 €
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 55 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Malerei von
Ramona Kenner-Müller
Große Wasserstraße 22
19053 Schwerin
E-Mail: info@ramona-kenner.de
Telefon: 03881/ 7109820
Internet: www.ramona-kenner.de
Maße: 14,5 x 10 cm (mit Rahmen 39 x 39 cm)
Preis: 110 € (inkl. Rahmen)
Fashion Illustration von
Lisa Stein
E-Mail: lisa.stein1201@gmail.com
Maße: 40 x 60 cm
Preis: 245 €
Fashion Illustration von
Lisa Stein
E-Mail: lisa.stein1201@gmail.com
Maße: 40 x 60 cm
Preis: 245 €
Comic von
Stefan Pede
Mozartstraße 7
23968 Wismar
E-Mail: stefan.pede@freenet.de
Telefon: 0179/1154669
Maße: DIN A3
Varianten: Bleistift- und Tuschezeichnung
Download: PDF
Aquarell auf Leinwand von
Anja Gyra
An der Köppernitz 5
23968 Groß Woltersdorf
E-Mail: balu19102007@gmail.com
Maße: 80 x 60 cm
Preis: 345 €
Aquarell auf Leinwand von
Anja Gyra
An der Köppernitz 5
23968 Groß Woltersdorf
E-Mail: balu19102007@gmail.com
Maße: 50 x 70 cm
Preis: 285 €
Aquarell auf Leinwand von
Anja Gyra
An der Köppernitz 5
23968 Groß Woltersdorf
E-Mail: balu19102007@gmail.com
Maße: 80 x 60 cm
Preis: 375 €
Acryl auf Leinwand von
Kai Hoge
Amselweg 3
19067 Leezen
E-Mail: info@kaihoge.de
Telefon: 0162 568 23 12
Internet: www.kaihoge.de
Maße: 40 x 40 cm
Preis: 150 €
Acryl auf Leinwand von
Kai Hoge
Amselweg 3
19067 Leezen
E-Mail: info@kaihoge.de
Telefon: 0162 568 23 12
Internet: www.kaihoge.de
Maße: 50 x 100 cm
Preis: 550 €
Acryl mit Bleistift Zeichnungen auf Papier von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 50 x 70 cm
Preis: 300 €
Acryl-Malerei auf Leinwand von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 50 x 70 cm
Preis: 300 €
Monotypie mit Ölkreide-Zeichnungen von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 60 cm x 40 cm
Preis: 400 €
Monotypie mit Ölkreide-Zeichnungen von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 60 cm x 40 cm
Preis: 400 €
Monotypie mit Ölkreide-Zeichnungen von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 60 cm x 40 cm
Preis: 400 €
Monotypie mit Ölkreide-Zeichnungen von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 60 cm x 40 cm
Preis: 400 €
Monotypie mit Ölkreide-Zeichnungen von
Eva-Maria Tempelhahn
Bornhövedstraße 49
19055 Schwerin
E-Mail: emtempelhahn@tempelhahn.de
Internet: www.tempelhahn.de
Telefon: 0151 127 278 18
Maße: 60 cm x 40 cm
Preis: 400 €
Skulptur von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Maße: Höhe 177 cm
Preis: 500 €
Holz-Kunst von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Maße: Durchmesser 30 cm x 2,5 cm
Preis: 150 €
Holz-Kunst von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Maße: Durchmesser 30 cm x 2,5 cm
Preis: 200 €
Holz-Kunst von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Maße: Durchmesser 45 cm x 2,5 cm
Preis: 380 €
Holz-Kunst von
Silke Krempien
Bahnhofstraße 36/36c
19057 Schwerin-Warnitz
E-Mail: silke.krempien-mb@web.de
Telefon: 0176/52140749
Maße: Durchmesser 30 cm x 2,5 cm
Preis: 180 €
Pappmaschee-Kunst von
Sabine Hildebrand
Schäferstraße 19
19053 Schwerin
E-Mail: marios44@gmx.de
Maße: ca. 25 cm
Preis: 45 €
Aquarell (mit Rahmen) von
Sabine Hildebrand
Schäferstraße 19
19053 Schwerin
E-Mail: marios44@gmx.de
Maße: 30 x 40 cm
Preis: 110 €
Aquarell (mit Rahmen) von
Sabine Hildebrand
Schäferstraße 19
19053 Schwerin
E-Mail: marios44@gmx.de
Maße: 30 x 40 cm
Preis: 110 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Fotokunst von
Reinhard Münch
Lindenstraße 7
19300 Möllenbeck
E-Mail: muench.monochrom@web.de
Telefon: (038752) 889 27
Mobil: 0174 191 75 60
Maße: 20 x 30 cm (gerahmt 30 x 40 cm)
Preis: 120 €
Akryl auf Leinwand von
Burkhard Richter
Sebastian-Bach-Str. 32
19059 Schwerin
Telefon: (0385) 563 187
E-Mail: brichter3@t-online.de
Maße: 70 x 50 cm
Preis: 300 €
Akryl auf Leinwand von
Burkhard Richter
Sebastian-Bach-Str. 32
19059 Schwerin
Telefon: (0385) 563 187
E-Mail: brichter3@t-online.de
Maße: 50 x 40 cm
Preis: 200 €
Nagelkunst von
Harry Sticklorat
Am Glammsee 59
19417 Warin
E-Mail: p.sticklorat@gmx.de
Telefon: (038482) 235 095
Mobil: 01525 952 72 64
Maße: 60 x 60 cm
Preis: 480 €
Aquarell auf Leinwand von
Karin Mersmann
Consrader Str. 34
19086 Plate
E-Mail: k-mersmann@t-online.de
Internet: www.aquarell-atelier1.de
Telefon: (0385) 30416982
Maße: 60 x 80 cm
Preis: 190 €
Lutherkunst von
Maibritt Wendig
Altes Wasserwerk Neumühle
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: mwendig@alice.de
Internet: www.wendig-kreativ.de
Telefon: (0385) 75 88 747
Mobil: 0171 14 27 121
Maße: 60 x 60 cm
Preis: 40 €
Lutherkunst von
Maibritt Wendig
Altes Wasserwerk Neumühle
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: mwendig@alice.de
Internet: www.wendig-kreativ.de
Telefon: (0385) 75 88 747
Mobil: 0171 14 27 121
Maße: 60 x 60 cm
Preis: 40 €
Lutherkunst von
Maibritt Wendig
Altes Wasserwerk Neumühle
Neumühler Straße 80
19057 Schwerin
E-Mail: mwendig@alice.de
Internet: www.wendig-kreativ.de
Telefon: (0385) 75 88 747
Mobil: 0171 14 27 121
Maße: 60 x 60 cm
Preis: 70 €
Acryl auf Holz und Keramik von
Manfred Thrun
Am Galgenberg 27
19067 Zittow
E-Mail: objektart@t-online.de
Internet: www.workart.ibk.me
Telefon: 03866 492903
Maße: 87 x 100 cm
Preis: 300 €
Puppenkunst von
Martina Kriedel
Baumstraße 15
19230 Zapel bei Hagenow
E-Mail: martinakriedel@web.de
Telefon: 03883/641771
Maße: 80 x 20 cm (mit Spielkreuz)
Preis: 500 €
Puppenkunst von
Martina Kriedel
Baumstraße 15
19230 Zapel bei Hagenow
E-Mail: martinakriedel@web.de
Telefon: 03883/641771
Maße: 85 x 16 cm (mit Fahne)
Preis: 500 €
Kreidekunst von
Martina Kriedel
Baumstraße 15
19230 Zapel bei Hagenow
E-Mail: martinakriedel@web.de
Telefon: 03883/641771
Maße: 30 x 44 cm
Preis: 200 €
Holz-Skulptur von
Hans-Wolfgang Römer, genannt Olaf
Achter de Hüsler 6
19065 Pinnow
Telefon: (03860) 8188
Maße: 19 cm hoch
Preis: 150 €
Holz-Skulptur von
Hans-Wolfgang Römer, genannt Olaf
Achter de Hüsler 6
19065 Pinnow
Telefon: (03860) 8188
Maße: 104 cm hoch
Preis: 170 €
Holz-Skulptur von
Hans-Wolfgang Römer, genannt Olaf
Achter de Hüsler 6
19065 Pinnow
Telefon: (03860) 8188
Maße: 72 cm hoch
Preis: 210 €
Holz-Skulptur von
Hans-Wolfgang Römer, genannt Olaf
Achter de Hüsler 6
19065 Pinnow
Telefon: (03860) 8188
Maße: 90 x 90 cm
Preis: 420 €
Der Kontakt
maxpress
agentur für kommunikation GmbH & Co KG
Holger Herrmann
Stadionstr. 1
19061 Schwerin
Fon: 0385 - 76 0 52 - 0
Fax: 0385 - 76 0 52 60
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